Entr&;e aus Glas und Stahl für das Industrie-Denkmal

Dillingen. Das Bau-Ensemble des Lokschuppens wächst jetzt zusammen. Rund sechs Wochen vor der offiziellen Eröffnung der Veranstaltungshalle am Wochenende vom 24./25. Mai entsteht gerade eine Konstruktion aus Glas und Stahl, die als Foyer die Veranstaltungshalle mit dem Bistro und der Toilettenanlage verbinden wird

 Die Haupthalle des Lokschuppens war schon im Juni 2007 bereit für ihre Vorpremiere bei den Musikfestspielen Saar. Foto: Rolf Ruppenthal

Die Haupthalle des Lokschuppens war schon im Juni 2007 bereit für ihre Vorpremiere bei den Musikfestspielen Saar. Foto: Rolf Ruppenthal

Dillingen. Das Bau-Ensemble des Lokschuppens wächst jetzt zusammen. Rund sechs Wochen vor der offiziellen Eröffnung der Veranstaltungshalle am Wochenende vom 24./25. Mai entsteht gerade eine Konstruktion aus Glas und Stahl, die als Foyer die Veranstaltungshalle mit dem Bistro und der Toilettenanlage verbinden wird. Eine Grundfläche von 400 Quadratmetern umschließen dann Dach und Wände aus Wärmeschutz-Isolierglas. Sie sollen den Eingangsbereich für die Besucher hell, aber warm halten. Für die Glaswände spricht auch der Denkmalschutz: Sie verdeckt das historische Industriegebäude am wenigsten. Wegen einer Auflage muss das neue Foyer so flach sein, dass die Lokschuppenwand darüber hinausragt und so die Form des Baus auch aus der Entfernung gut erkennbar bleibt. Damit kann das Glasdach des Foyers eine Neigung von sechs Grad erhalten, was eine technische Herausforderung ist, erklärt der bauleitende Architekt der Stadt, Wolfgang Krewer. Die Stadt stecke 650000 Euro in den Bau des Foyers. Planung, Ausschreibung und Bauleitung hat das Hochbauamt der Stadt mit der Firma "Tauber Engineering" aus Offenbach erledigt. Für die Metallarbeiten ist "Walor Stahlbau und Montage" (Saarbrücken) zuständig. Die Glaskonstruktion führt die Saarlouiser Firma Frank Hesedenz aus. Auch an den riesigen Fensterflächen im Innern der alten Werkhalle legen die Arbeiter derzeit noch Hand an, um Jalousien zu installieren. "Es wird möglich sein, die Halle automatisch komplett abzudunkeln", sagt Krewer. Auch die Lüftungsanlage des Lokschuppens soll bis zur Einweihung des Fünf-Millionen-Projektes Ende Mai auf den Garderobenbereich ausgedehnt sein.Bistro soll im Sommer öffnenDas Bistro dagegen werde erst ab Sommer seine Türen öffnen, sagt Bürgermeister Franz-Josef Berg an. Die Stadt führe die letzten Gespräche mit interessierten Gastronomen als mögliche Pächter. Wer den Zuschlag bekomme, sei lediglich für das Bistro zuständig. Über das Catering im Lokschuppen selbst könne dann jeder Veranstalter entscheiden. Für die Gestaltung des Außenbereichs komme es zu einem offenen Gutachterverfahren, kündigt er an. Fünf Architekten sollen Konzepte für die gesamte Freifläche rund um den Lokschuppen vorschlagen. Diese sollen bis zum kommenden Herbst vorliegen.

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