Enduro begeistert die Fahrer erneut

Neunkirchen. Vor einem Jahr feierte das Nikolaus-Enduro nach fünfjähriger Abstinenz seine Rückkehr in den Veranstaltungskalender. Mit Erfolg, schließlich war der von den Motorrad-Freunden Neunkirchen (MFNK) ins Leben gerufene Klassiker bei der Neuauflage auf große Gegenliebe gestoßen. Ein erneuter Ausfall kam daraufhin nicht in Frage

 Schnee neben und Matsch auf der Strecke. Beim Nikolaus-Enduro in Neunkirchen hatten die Fahrer die Wahl. Foto: Hiegel

Schnee neben und Matsch auf der Strecke. Beim Nikolaus-Enduro in Neunkirchen hatten die Fahrer die Wahl. Foto: Hiegel

Neunkirchen. Vor einem Jahr feierte das Nikolaus-Enduro nach fünfjähriger Abstinenz seine Rückkehr in den Veranstaltungskalender. Mit Erfolg, schließlich war der von den Motorrad-Freunden Neunkirchen (MFNK) ins Leben gerufene Klassiker bei der Neuauflage auf große Gegenliebe gestoßen. Ein erneuter Ausfall kam daraufhin nicht in Frage. Und so fand das Geländemotorrad-Rennen am Samstag vor einer Woche trotz Eis und Schnee abermals statt.

Um die 140 Fahrer stellten sich dem Rundkurs auf dem MF-Vereinsgelände in der Bildstocker Straße. Die gute Resonanz ist ungebrochen. Zu den aus ganz Deutschland angereisten Startern gesellten sich erneut Gäste aus Frankreich und Luxemburg. Viele waren bereits im vergangenen Dezember nach Neunkirchen gekommen und hatten damals auf der vom Regen aufgeweichten Strecke eine beispiellose Schlammschlacht erlebt. Diese blieb am Samstag aus. "Die Strecke ist diesmal wirklich top", war nicht nur von Teilnehmer Niko Harass aus Karlsruhe zu hören.

Trotz Erkältung freute sich auch Andreas Schweiger: "Das ist richtiges Enduro-Wetter", meinte der MF-Vorsitzende lächelnd. Sogar die Sonne zeigte sich über dem stark beanspruchten Parcours, der aber relativ lange festen Untergrund bot. Erst zum Ende wurde es hier und da schwammiger. Der passend zu Nikolaus liegen gebliebene Schnee und das strahlende Wetter machten aus dem Gelände ein geradezu idyllisch anmutendes Areal, wovon die Fahrer auf der drei Kilometer langen Strecke aber nur wenig mitbekamen. Schließlich war höchste Konzentration gefragt, um steile Auf- oder Abfahrten sowie enge Kurven zu meistern.

Das gelang manchen besser als anderen, doch stand bei vielen sowieso der Spaß im Vordergrund. "Wir sind sehr freundschaftlich aufgenommen worden", meinte etwa Klaus Jakobi. Der 45-Jährige ging erstmals nach langer Zeit wieder an den Start: "Vor acht Jahren war ich das letzte Mal da, heute bin ich mit Kollegen vom Enduro-Stammtisch Niedersohren aus dem Hunsrück hier. Und denen von uns, die letztlich doch daheim geblieben sind, machen wir später die Nase lang. Es ist wirklich eine tolle Veranstaltung, mit einer sehr anspruchsvollen Strecke", lobte Jakobi, der mit seinem 16-jährigen Sohn da war.

Ob Alt oder Jung, das Neunkircher Nikolaus-Enduro begeisterte alle Altersklassen - und Gewinnen war für das Gros in der Tat nebensächlich.

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