Endspurt für eine sonnige Faasend

Roden/Lebach/Diefflen. Den Endspurt in der fünften Jahreszeit legten gestern die Karnevalisten in Roden ein. Tausende Besucher säumten den Straßenrand des Ortskerns, als Karo-Blau-Gold zum großen Fastnachtsumzug aufrief. 13 Musikgruppen sowie etwa 90 Wagen und Fußgruppen ließen den Faasenddienstag, auch Veilchendienstag genannt, noch einmal richtig hoch leben

Roden/Lebach/Diefflen. Den Endspurt in der fünften Jahreszeit legten gestern die Karnevalisten in Roden ein. Tausende Besucher säumten den Straßenrand des Ortskerns, als Karo-Blau-Gold zum großen Fastnachtsumzug aufrief. 13 Musikgruppen sowie etwa 90 Wagen und Fußgruppen ließen den Faasenddienstag, auch Veilchendienstag genannt, noch einmal richtig hoch leben. Bunte Fastnachter sorgten für ein tolles Bild, die Umzugswagen waren kreativ gestaltet und teilweise so groß, dass sie nur mit Mühe durch enge Straßen oder Kurven kamen. Tonnenweise Süßigkeiten regnete es auf die Faasendboozen am Straßenrand. Der Umzug ging von der Kurt-Schumacher-Allee über die Mühlenstraße, an der Rodener Kirche vorbei bis zum Marktplatz.Die Sonne strahlte in Lebach mit den Narren um die Wette. Gut eineinhalb Stunden schlängelte sich der närrische Gaudiwurm von der Tholeyer Straße über die Marktstraße zur Poststraße. Zahlreiche Musikgruppen sorgten für den musikalischen Rahmen. Die Prinzenpaare aus Schmelz, Eppelborn und Bitche machten den Lebacher Tollitäten Simone I. und Thomas III. ihre Aufwartung. Auch Swen I. und Ragna I. kamen mit eigenem Wagen von der Prims an die Theel. Ob Urwaldtiere oder Eskimos, Chinesen oder Ninjas, Hippies und Vampire - die zahlreichen Fußgruppen waren wie immer eine Augenweide und sorgten für ausgelassene Stimmung in Lebachs Straßen. Zuvor konnten sich die Narren noch mit deftiger Erbsensuppe stärken, die von der Bundeswehr auf dem Bitcher Platz angeboten wurde.

Auch die Dieffler Hännescher zogen bei ihrem Umzug noch einmal alle Register. Bereits in der Schlung säumten kleine Tiger die Strecke, schicke Damen und schräge Vögel. Die Reihen schlossen sich zunehmend in Richtung Gemeindehaus, so dass Fußgruppen und Zuschauer stellenweise eins waren. Im Gemeindehaus wurde ein Vertreter des saarländischen Karnevalsverbandes erwartet: Denn die Hännescher feierten 5x11-Jubiläum. hth/kü/az

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort