Endlich die rote Laterne abgeben

Oberthal. Die Handballerinnen der FSG Oberthal-Hirstein wollen an diesem Samstag um 18 Uhr in der Bliestalhalle gegen den Mitaufsteiger TV Hauenstein den dritten Saisonsieg perfekt machen. Erstmals seit Spieltag drei könnte Oberthal wieder den letzten Tabellenplatz verlassen

 So sieht FSG-Trainer Uwe Hoffmann Christina Schuh (Mitte) am liebsten - mit Zug zum Tor und voller Durchsetzungskraft. Foto: Klos

So sieht FSG-Trainer Uwe Hoffmann Christina Schuh (Mitte) am liebsten - mit Zug zum Tor und voller Durchsetzungskraft. Foto: Klos

Oberthal. Die Handballerinnen der FSG Oberthal-Hirstein wollen an diesem Samstag um 18 Uhr in der Bliestalhalle gegen den Mitaufsteiger TV Hauenstein den dritten Saisonsieg perfekt machen. Erstmals seit Spieltag drei könnte Oberthal wieder den letzten Tabellenplatz verlassen."Die Tabellensituation ist mir völlig egal, als Trainer will ich dieses Spiel unbedingt gewinnen", sagt FSG-Trainer Uwe Hoffmann. Mit Hauenstein habe man einen Gegner, den wir in eigener Halle schlagen muss. "Denn so viele Heimspiele haben wir ja nicht mehr", meint Hoffmann. Bislang hat der Viertletzte einen Auswärtssieg auf seinem Konto, Oberthal hat lediglich zwei Heimspiele gewinnen können. "Die Mannschaft hat sich im Saisonverlauf schon etwas gesteigert", sagt der Trainer.

Im Hinspiel bei der 26:34-Niederlage musste die FSG ohne Rückraumspielerin Christina Schuh auskommen, bei der Hoffmann ansteigende Form erkannt hat. "In Mainz war sie zuletzt überragend, hat so gespielt, wie wir uns das für die ganze Saison vorgestellt haben", sagt Hoffmann. Neben Schuh hofft der Trainer auf die Treffer von Lilli Weidel aus dem Rückraum. "Entscheidend wird sein, wie wir in der Deckung den Rückraum der Gäste in den Griff bekommen", weiß der 32-Jährige. Nachwuchsspielerin Helena Klees soll sich dabei um die linke Rückraumspielerin des TVH kümmern.

Als unrealistisch bezeichnet Hoffmann den theoretisch noch möglichen Klassenverbleib. Verliert Hauenstein in Oberthal, dann stehen die vier Absteiger aus der Oberliga so gut wie fest. Bemerkenswert: Dazu gehören die drei Aufsteiger Oberthal, Saulheim und Hauenstein, wie der letztjährige Absteiger TV Ruchheim, der nur wegen eines Aufstiegsverzichts vom Rheinlandligameister TV Engers in der Oberliga bleiben konnte.

Für den Tabellendritten DJK Marpingen steht an diesem Sonntag um 16 Uhr das Auswärtsspiel beim Drittletzten SG Saulheim auf dem Programm. "Den Auswärtsfluch haben wir ja besiegt. Wenn wir unsere Leistung abrufen, muss es möglich sein, in Saulheim gewinnen zu können", meint DJK-Trainer Manfred Wegmann. Saulheim werde selbstverständlich versuchen seine Chance zu nutzen, im Kampf um den Klassenverbleib wichtige Punkte einzufahren. "Die SG wird schon mit dem nötigen Biss auf dem Platz stehen", ahnt Wegmann.

In der Defensive müsse sein Team kompakt stehen und dabei die Kreisanspiele verhindern. "Von hinten raus müssen wir es mit Tempo dann über die einfachen Tore machen", sagt der Trainer, der Defizite beim Rückzugsverhalten der Saulheimerinnen ausgemacht hat. Das Aufgebot der Moskitos in Saulheim vervollständigen die Nachwuchsspielerinnen aus der A-Jugend.

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