Achtung Autofahrer ADAC warnt vor Staus zum Ferienende im Saarland – Diese Routen könnten besonders betroffen sein

Saarbrücken · In gleich acht Bundesländern gleichzeitig gehen die Sommerferien zu Ende. Das bedeutet: Viele Heimkehrer sind auf den Straßen bundesweit unterwegs. Hinzukommen 849 Baustellen. Der ADAC hat jetzt eine Liste mit den Streckenabschnitten zusammengestellt, die besonders staugefährdet sind.

 Der ADAC rechnet am Wochenende mit erheblichen Staus. (Archivbild)

Der ADAC rechnet am Wochenende mit erheblichen Staus. (Archivbild)

Foto: dpa/Oliver Berg

Kaum im Urlaub erholt, beginnt der Stress für viele schon auf der Heimfahrt. Wenn sich kilometerlange Staus auf den Hauptverkehrsrouten der Rückkehrer bilden. Darum hat der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) jetzt eine Liste der Passagen zusammengestellt, die vom 27. bis 29. August nach Möglichkeit gemieden werden sollten. Denn dann enden die großen Schulferien in gleich acht Bundesländern: Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Darum rechnet der Automobilclub mit dem staureichsten Wochenende des Sommers.  Als sei das noch nicht genug, zählt der Autoclub aktuell 849 Baustellen. Zudem sind Autobahnabschnitte in den deutschen Flutgebieten immer noch gesperrt. Das verschärft die Lage zusätzlich.

Wie der ADAC auf seiner Internetseite informiert, rechnen Experten, dass insbesondere Autobahnen Richtung Norden voll sein werden. Weitere Staugefahr sehen sie in den Bergen und auf den Zufahrtsstraßen der Seenlandschaften Bayerns. 

Klassische Urlaubsstrecken in den angrenzenden Ländern bergen ebenfalls „großes Staupotenzial“: Tauern, Fernpass, Brenner, Karawanken, Gotthard, an den Küsten Italiens, Frankreichs und Kroatiens. Aber auch an der Nordsee kann es eng werden auf den Straßen. Der ADAC nennt explizit Dänemark, Belgien, die Niederlande. 

Im Ausland enden in einigen Ländern ebenfalls die Ferien.

Der ADAC rechnet damit, dass Freitagnachmittag, am Samstagvor- und -nachmittag sowie am Sonntagnachmittag die größten Gefahren bestehen, in Staus zu geraten.

Folgende Routen seien dabei am meisten gefährdet:

• Fernstraßen zur und von Nord-/Ostsee

• A1 Lübeck – Bremen

• A2 Hannover – Braunschweig

• A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt

• A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden

• A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt

• A7 Flensburg – Hamburg

• A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg

• A8 Salzburg – München – Stuttgart

• A9 München – Nürnberg

• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach

• A72 Hof – Chemnitz

• A93 Kufstein – Inntaldreieck

• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen

• A99 Umfahrung München

Diese Baustellen mit Sperrungen am kommenden Wochenende führt der ADAC auf:

• A3 Nürnberg Richtung Passau zwischen Regensburg-Burgweinting und Regensburg-Ost (Samstag, 28. August, 22 Uhr, bis Sonntag, 29. August, 2 Uhr)

• A49 Kassel – Gießen zwischen Borken und Neuental in beiden Richtungen (bis 27. Oktober, 18 Uhr)

• A66 Wiesbaden – Frankfurt zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße in beiden Richtungen

• wegen Schäden durch Überflutungen Sperrungen und verengte Passagen auf der A1 Köln – Euskirchen und auf der A61 Mönchengladbach – Koblenz

Insbesondere wegen der Corona-Lage müssen Reisende mit Kontrollen an den Grenzen rechnen. Auch wenn diese nur als stichprobenartig angekündigt sind, können sie zu Verzögerung führen.

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