Saarbrücken. "Durch den Förderverein mitten im Schulgeschehen zu sein und im Sinne der Kinder Dinge zu bewegen, gefällt mir an meiner Tätigkeit am besten", sagt Susanne Nausner, erste Vorsitzende im Förderverein der Grundschule Hohe Wacht. Hier habe sich in den letzten Jahren viel getan, sagt die 47-Jährige. Grund dafür sei vor allem das große Engagement der Eltern und Lehrer. Bei einer Schule mit 155 Schülern hat der Verein 108 Mitglieder. "Ich schätze etwa die Hälfte der Eltern, deren Kinder in die Grundschule Hohe Wacht gehen, sind Mitglied in unserem Verein. Der Rest besteht aus ehemaligen Eltern, die sich noch mit der Schule verbunden fühlen und uns gerne unterstützen wollen. Das ist natürlich sehr erfreulich", lobt die Saarbrückerin.Der Vorstand des Fördervereins ist ein eingespieltes Team, das sich immer donnerstags in der Schule trifft, um aktuelle Themen zu besprechen. Nach der Besprechung bleiben meist noch Mitglieder in der Schule, um die Buchausleihe in der Bibliothek zu betreuen. "Im Vorstand herrscht ein schönes Klima. Das macht sehr viel aus, gerade wenn es um die Entwicklung neuer Ideen geht", meint Nausner, deren jüngste Tochter selbst in die Grundschule Hohe Wacht geht. Viele Fördervereine richten ihren Schwerpunkt auf die finanzielle und materielle Unterstützung der Schule aus. Bei der Grundschule Hohe Wacht liegt er jedoch bei der Entwicklung einer guten Gemeinschaft innerhalb der Schule. "Wir fanden eine tolle Schule vor, bei der materielle Dinge ausreichend vorhanden waren. Somit fördern wir durch verschiedene Projekte vor allem die Gemeinschaft", erklärt die Vereinsvorsitzende. Zu den aktuellen Aktionen gehört zum Beispiel das Projekt "faustlos", das innerhalb des Unterrichts von den Lehrern betreut wird. Hierbei geht es um die Förderung des sozialen Miteinanders. Ein Highlight des vergangenen Jahres war die Zirkusprojektwoche im Juni.

Susanne Nausner: "Wir haben den Zirkus Oriental eingeladen, der unter Beachtung von sozialpädagogischen Aspekten mit den Kindern verschiedene Zirkusaktivitäten einübte. Das förderte das Gemeinschaftsgefühl der Kinder, und die Vorführung auf einem Schulfest und war ein voller Erfolg".