Wettbewerb „Jugend forscht“ Elf Saar-Schüler erreichen Bundesfinale

Saarbrücken 56 Nachwuchsforscher haben in diesem Jahr virtuell beim 56. Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ teilgenommen. Elf junge Saarländer haben sich dabei für das Bundesfinale qualifiziert.Die Sieger im Fachgebiet Arbeitswelt, Henrik Fisch (17), Fabian Brenner (17) und Maximilian Schumacher (18) vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen, überzeugten die Jury mit einer „CO2-Ampel“.

Elf Schüler aus Saarland für "Jugend forscht" Finale qualifiziert
Foto: Stiftung Jugend forscht e.V./Stiftung Jugend forscht e. V.

Damit wollen die Jung-Forscher das Lüften in der Schule zur Corona-Zeit effektiver gestalten, erklären sie.

Fabian Brenner und Henrik Fisch wurden zudem Landessieger im Bereich Technik. Sie konstruierten am Schülerforschungs-Zentrum Saarlouis ein Schachbrett, bei dem eine selbst programmierte Software die Figuren auf dem Spielfeld lokalisieren kann. Mario Gebhardt vom Schüler-Forschungszentrum „Die Gehirnwerkstatt“ in Homburg untersuchte die Fähigkeit von Menschen zur räumlichen Orientierung – und wurde zum Sieger im Fachgebiet Biologie gekürt. Der 19-Jährige habe zeigen können, „dass motorische Steuerungsprozesse die visuell-räumliche Orientierung begleiten“, so die Jury-Begründung.Landessieger im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften wurden Michael Rosch (16) und Johann Rosch (14) vom Albert-Einstein-Gymnasium in Völklingen. Die Jung-Forscher analysierten das Blühverhalten von 140 Blumen und erfassten dafür Wetterdaten, die den Klimawandel in der Region belegen können.

Für ihr System, das eine hohe Datensicherheit bei der Vernetzung von elektronischen Geräten zuhause garantiert (Smart Home), wurden im Fachgebiet Mathematik/Informatik Robert Julius Pietsch (17) und Leon Johannes Scheld (20) von der Universität desSaarlandes sowie Sven Lenhart (18) von der RWTH Aachen ausgezeichnet. Im Fachgebiet Physik siegten Max Dorzweiler und Jan Dajnec (beide 15) vom Max-Planck-Gymnasiums in Saarlouis, die den Lichtenfall auf Seifenblasenmembranen untersuchten.

Nach dem „Jugend forscht“-Landeswettbewerb wird 2021 auch das 56. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2021 online ausgetragen.

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