St. Wendel. Drei Wochen waren elf Auszubildenden des Institut des Metiers aus Clermont-Ferrand, begleitet von Philippe Esteve, in der Kfz-Abteilung des Bereiches Technik der Dr. Walter-Bruch-Schule zu Gast. Für das deutsch-französische Projekt, das vom Deutsch-Französischen Sekretariat finanziert wird, hatten die Organisatoren, Johannes Kockler und Werner Jäckel ein reichhaltiges Programm ausgearbeitet, das die jungen Franzosen in die deutsche Sprache, das Schulwesen, die Kfz-Betriebe und das Familien-, Kultur- und Freizeitleben im St. Wendeler Land Einblick nehmen ließ. Die Sprache des jeweils anderen besser kennen zu lernen, darum ging es in der Schule. Und so übten Deutsche und Franzosen insbesondere die Fachausdrücke im Kfz-Bereich. Eine gute Vorbereitung für das zweiwöchige Praktikum in den St. Wendeler Kfz-Betrieben AVG-BMW, Bosch Car Service Schwan, Ford Hermann, Auto Mayländer, Mercedes und Toyota Heisel. Die französischen Gäste zeigten sich sehr aufgeschlossen den neuen Eindrücken gegenüber und deshalb konnten sie sehr viele Erfahrungen und Kenntnisse mit nach Hause nehmen. In den Betrieben zeigten die Ausbildungsleiter eine regelrechte Begeisterung über die disziplinierte und kenntnisreiche Praktikumsteilnahme durch die Franzosen und die partnerschaftliche Sympathie, die seitens deutschen Auszubildenden und Mitarbeiter gezeigt wurde. In diesem Projekt wurde diese Einstellung auch in den deutschen Gastfamilien sichtbar, in denen die Wochenenden verbracht wurden. "Eine hervorragende Kombination von beruflicher und menschlicher Begegnung wurde in den drei Wochen möglich. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung in Clermont-Ferrand!" sagte Projektleiter Jäckel beim Abschied. Es lohne sich, weiter an der deutsch-französischen Freundschaft zu arbeiten. red