Eiweiler. Es ist kein Geheimnis, dass die besten Vorderladerschützen des Landes vom Eiweiler Großwald kommen. Das Schützenhaus von Wilhelm Tell gilt seit Jahren als Meister-Schmiede für diese Form des Schießens mit Gewehr und Pistole. Die erste Mannschaft von Wilhelm Tell Eiweiler ist in der abgeschlossenen Saison zum 28. Mal Meister der Landesliga, der höchsten Landesklasse, geworden. In der Abschlusstabelle rangiert Eiweiler mit 19:1 Punkten vor Petite Rosselle (16:4) und Heusweiler (13:7). Verantwortlich für dieses Ergebnis sind die Schützen Armin Blug, Manfred Holz, Ernst Prediger, Hans-Jürgen Reuter, Hans Jürgen Wagner sowie Mannschaftsführer Johannes Paul. Das nächste Ziel kann laut Paul nur lauten: Gewinn der 27. Landesmeisterschaft und vielleicht wieder eine Top-Platzierung bei der deutschen Meisterschaft - wie 1985, als es für Eiweiler die Bronzemedaille gab.Während der Titel der ersten Mannschaft schon fast als selbstverständlich angesehen wird, wird die Meisterschaft der zweiten in der Oberliga als kleine Sensation gefeiert. Paul erklärt: "Seit den 1980er Jahren schießt unsere Zweite in der Oberliga. Sie kam jedoch nie über einen Mittelfeldplatz hinaus, da sie überaltert war und ständig unter Personalnot litt. Dank der Verstärkung vor der Runde durch Elfriede Engel, Otmar Himbert und Hermann Lauer gelang diesmal jedoch der große Wurf." Der Verein wolle die Reserve nun für ihre erste Saison in der Landesliga weiter verstärken. Neben den genannten Schützen gehörten ihr Norbert Holzer und Eberhard Ötzel an.

Die beiden Pistolen-Mannschaften in der Landesliga konnten das Top-Ergebnis der vergangenen Saison mit der Meisterschaft für Eiweiler II und Rang zwei für Eiweiler I nicht wiederholen. St. Ingbert gewann diesmal den Dreikampf um den Titel vor der zweiten und der ersten von Wilhelm Tell Eiweiler. aki