Eiweiler Bürger feiern 20-jähriges Bestehen ihrer Mariengrotte

Eiweiler. "Der Nohfelder Ortsteil Eiweiler ist um eine weitere Sehenswürdigkeit reicher, die das Ortsbild nachhaltig prägt. Am Waldhang gegenüber der Kirche wurde eine Mariengrotte errichtet, die jetzt mit einer Marienandacht eingeweiht wurde." So stand es vor 20 Jahren in der Saarbrücker Zeitung. Der runde Geburtstag der beliebten Andachtsstätte, die am 15

 Die Eiweiler Mariengrotte gegenüber der Kirche ist 20 Jahre alt. Am kommenden Sonntag wird dort ihr runder Geburtstag mit einer Andacht und Gesang vom Kirchenchor gefeiert. Foto: Pfarrei

Die Eiweiler Mariengrotte gegenüber der Kirche ist 20 Jahre alt. Am kommenden Sonntag wird dort ihr runder Geburtstag mit einer Andacht und Gesang vom Kirchenchor gefeiert. Foto: Pfarrei

Eiweiler. "Der Nohfelder Ortsteil Eiweiler ist um eine weitere Sehenswürdigkeit reicher, die das Ortsbild nachhaltig prägt. Am Waldhang gegenüber der Kirche wurde eine Mariengrotte errichtet, die jetzt mit einer Marienandacht eingeweiht wurde." So stand es vor 20 Jahren in der Saarbrücker Zeitung. Der runde Geburtstag der beliebten Andachtsstätte, die am 15. August 1991 durch Pastor Helmut Reichert den kirchlichen Segen erhielt, wird am Sonntag, 14. August, mit einer Andacht und einem sich anschließenden kleinen Fest auf dem Dorfplatz begangen. Die Idee für diese Mariengrotte hatte der damalige Ortsvorsteher Reinhold Jung, der auch den Bürger Josef Backes dafür begeistern konnte.Der stiftete für ihren Bau ein mit Wald bestandenes Grundstück am Hang gegenüber der Kirche St. Barbara. Reinhold Jung und Josef Backes blieben jedoch nicht die Einzigen, die beim Bau der Grotte mitmachen wollten. Eine Reihe Dorfbewohner erklärte sich bereit, sich dafür einzusetzen. Sie halfen beim Mauern und beim Gestalten der Außenanlage mit.

Viel Hilfsbereitschaft

Viele Blumen und Sträucher wurden dafür gestiftet. Erika Zarth aus Primstal schenkte den Eiweilern eine Figur der Muttergottes von Banneux, einem bekannten Wallfahrtsort in Belgien. Bei soviel Hilfsbereitschaft wollten Klothilde Backes, Ulla Laubenthal und Rosi Backes nicht abseitsstehen. Sie erklärten sich bereit, die Grotte ehrenamtlich zu pflegen. Bis heute haben die drei Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft ihr Versprechen gehalten. Das Trio wechselt sich ab und arbeitet seither wochenweise nach einem festgelegten Dienstplan.

Seit die Grotte eingesegnet ist, werden dort regelmäßig Maiandachten, Rosenkranzgebete und kleine Gottesdienste gehalten. Nicht nur Gruppen aus dem Dorf und aus der Umgebung treffen sich hier zur Gebetsstunde. Auch viele Einzelbeter kommen und verweilen still vor der Muttergottesstatue. "Wenn die Menschen besonders viele persönliche Anliegen haben, dann merke ich das am Besuch an der Gebetsstätte", sagte Rosi Backes im Gespräch mit der SZ. "An diesen Tagen ist der Kerzenverkauf besonders groß, und manchmal werden auch Blumen hingestellt."

Pastor Stefan End wird am Sonntag, 14. August, 14.30 Uhr, an der Mariengrotte eine Andacht halten. Den musikalischen Teil übernehmen der Kirchenchor, der Kinder- und Jugendchor sowie der Männergesangverein Heiterkeit, alle unter der Leitung von Evelyn Finkler. Nach dem Gottesdienst treffen sich die Gläubigen auf dem Dorfplatz zu einer kleinen Feier. gtr

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