Einstiegshilfe ins Berufsleben

Saarbrücken. Das Projekt "Stärken vor Ort" richtet sich an junge Menschen und an Frauen jeden Alters der Saarbrücker Stadtbezirke unteres Malstatt, Jenneweg und Leipziger Straße. Mittels gezielter Unterstützung bei der sozialen, schulischen und beruflichen Integration im Rahmen sogenannter Mikroprojekte soll ihnen beim (Wieder-) Einstieg ins Erwerbsleben geholfen werden

Saarbrücken. Das Projekt "Stärken vor Ort" richtet sich an junge Menschen und an Frauen jeden Alters der Saarbrücker Stadtbezirke unteres Malstatt, Jenneweg und Leipziger Straße. Mittels gezielter Unterstützung bei der sozialen, schulischen und beruflichen Integration im Rahmen sogenannter Mikroprojekte soll ihnen beim (Wieder-) Einstieg ins Erwerbsleben geholfen werden. Das schreiben die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. Mikroprojekte sind Mittel, Frauen oder Jugendliche in kleinen Gruppen zu fördern. So könnten sie im Austausch mit anderen und in ihrem individuellen Tempo persönliche Ziele entwickeln. Ihre Stärken würden gefördert, an ihren Schwächen können sie arbeiten. Das Programm spricht Jugendliche und Erwachsene an, die von der Regelförderung anderer Institutionen oft nur schwer oder gar nicht erreicht werden. Es ergänzt die Stadtteilentwicklung in Malstatt. Träger solcher Mikroprojekte können sowohl Einzelpersonen als auch Institutionen sein, die Interesse an der Arbeit im Saarbrücker Stadtteil Malstatt haben.Auch private TrägerEin Workshop informiert Institutionen und private Träger, die solche Mikroprojekte anbieten möchten, heute um 14 Uhr im Haus Berlin in der Saarbrücker Faktoreistraße über Details bei der Planung und Ausführung. Ziel ist es, die Projektanbieter bereits bei der Antragstellung zu unterstützen. Der Workshop dauert vier Stunden. Auf dem Programm stehen folgende Themen: Was ist ein Mikroprojekt? Projektentwicklung und Projektvergabe; Projektphasen und ihre spezifischen Aufgaben; Planungsphase (Arbeitsschritte: Ziele und Indikatoren entwickeln, Aufwand und Kosten kalkulieren, Projektbeschreibung erstellen); Erfolgsfaktoren für (Mikro)Projekte; Rolle und Aufgaben Projektträger im Vergleich zu anderen Formen selbstständiger und nicht selbstständiger Arbeit.Für die Umsetzung der Projekte stehen in diesem Jahr 86 000 Euro zur Verfügung. Die Mikroprojekte werden mit einem Zuschuss von maximal 10 000 Euro gefördert. Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet ein örtlicher Begleitausschuss. Ihm gehören Vertreter verschiedener Ämter und Einrichtungen der Landeshauptstadt, des Regionalverbandes sowie Bewohner des Programmgebiets an. Mitte März sowie Mitte Mai berät der Ausschuss über Anträge für Mikroprojekte. Die Entscheidung erfolgt anhand bestimmter Kriterien, die während des Workshops behandelt werden. Sie können zudem bei der Koordinierungsstelle des Projektes beim Amt für soziale Angelegenheiten der Stadtverwaltung, angefordert werden. "Stärken vor Ort" ist Teil der bundesweiten Initiative "Jugend stärken" des Bundesministeriums für Familie. Im vorigen Jahr konnte die Landeshauptstadt 13 Mikroprojekte mit rund 135 Teilnehmern fördern. redInfos bei der Stadtverwaltung, Tel. (06 81) 9 05 33 26.

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