Einkaufscenter und die Kaufkraft

Neunkirchen. Die Kreisstadt Neunkirchen stellt sich in der Diskussion um das Raumordnungsverfahren im Zusammenhang mit dem geplanten Einkaufscenter in der Homburger Innenstadt (SZ vom 9. Dezember) hinter Umweltministerin Simone Peter (Grüne)

Neunkirchen. Die Kreisstadt Neunkirchen stellt sich in der Diskussion um das Raumordnungsverfahren im Zusammenhang mit dem geplanten Einkaufscenter in der Homburger Innenstadt (SZ vom 9. Dezember) hinter Umweltministerin Simone Peter (Grüne). Bürgermeister Jörg Aumann (SPD), der unter anderem für das Bauordnungsamt zuständig ist, sieht die Einleitung eines entsprechenden Verfahrens, wie es das Saarbrücker Umweltministerium fordert, als zwingende Notwendigkeit nach der bestehenden Rechtslage an. Aumann zeigt sich in einer Pressemitteilung verwundert, dass CDU-Generalsekretär Roland Theis, der das zu Grunde liegende saarländische Landesplanungsgesetz selbst mit beschlossen habe, nun offenbar meine, seine korrekte Anwendung "nach Gutdünken befürworten oder ablehnen zu können". Der Bürgermeister betont, dass in Neunkirchen die Ansiedlung in Homburg nicht ohne Sorge um die eigene Einkaufslandschaft im Hinblick auf die nicht unbegrenzte Kaufkraft in der Region beobachtet werde. Man habe aber Vertrauen in die Planung der Stadt Homburg und in den Projektentwickler ECE. Mit dem Raumordnungsverfahren könne die notwendige Beteiligung der Kreisstadt Neunkirchen als betroffenes Mittelzentrum gewährleistet werden. red

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