Einigkeit herrschte nur in wenigen Punkten

Dillingen. Bei der zweiten Podiumsdiskussion zum Thema Wirtschaft wurde der Ton zwischen den beiden Landratskandidaten Thomas Hartz (CDU) und Patrik Lauer (SPD) zunehmend schärfer. In der Dillinger Stadthalle hatten sich rund 400 Zuschauer eingefunden, um das Duell zu verfolgen

Dillingen. Bei der zweiten Podiumsdiskussion zum Thema Wirtschaft wurde der Ton zwischen den beiden Landratskandidaten Thomas Hartz (CDU) und Patrik Lauer (SPD) zunehmend schärfer. In der Dillinger Stadthalle hatten sich rund 400 Zuschauer eingefunden, um das Duell zu verfolgen. Die meisten der Anwesenden wussten auch schon, wen sie wählen würden: Auf diese einleitende Frage hin hoben sich fast alle Finger im gut gefüllten Saal. Beide Kandidaten hatten zahlreiche Unterstützer um sich geschart; dementsprechend entwickelte sich im Verlauf der Diskussion die Stimmung im Publikum von Applaus bis hin zu Buh-Rufen, Johlen und Hohngelächter - auf beiden Seiten.Die ersten Fragen von Moderator Mathias Winters, SZ-Regionalleiter West, bezogen sich noch auf bundes- und landespolitische Fragen wie den Fall Wulff und die mögliche Bildung einer großen Koalition. Dann der Übergang zum eigentlichen Thema des Abends: Wie kann die Wirtschaft im Landkreis gefördert werden? Lauer wie Hartz haben ihre Ideen, wie man etwa die freiwerdenden Flächen im Landkreis nutzen könne; eine Auto-Uni will der eine, ein Forschungszentrum der andere.

Einigkeit herrschte ohnehin nur in wenigen Punkten: Dass der Landkreis die Option gezogen habe, also künftig Langzeitarbeitslose selbst betreut, bewerten beide Kandidaten positiv. Auch dass der Bereich der Wirtschaftsförderung im Kreis noch ausbaufähig sei, war unstrittig. Beim Thema Null-Emissions-Landkreis gingen die Meinungen jedoch weit auseinander; ebenso bei den eher bundespolitischen Themen Zeitarbeit und Rente mit 67, die die Zuschauer erfragten. > Seite C5

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