Entsorgungsverband Saar präsentiert Zukunftspläne Kommt Kosten-Explosion beim Grünschnitt?

Saarlouis-Fraulautern · Einige saarländische Kommunen sehen für nächstes Jahr schwarz. Bürgermeister beschließen EVS-Wirtschaftsplan für 2020.

 Bürger können ihren Grünschnitt auf den Wertstoffhöfen der Gemeinden abgeben. Da manche Gemeinden im Saarland sich auf eine Annahmestelle verständigt haben, müssen viele Bürger längere Anfahrtswege als bisher in Kauf nehmen. Das schmeckt einigen der Betroffenen nicht.

Bürger können ihren Grünschnitt auf den Wertstoffhöfen der Gemeinden abgeben. Da manche Gemeinden im Saarland sich auf eine Annahmestelle verständigt haben, müssen viele Bürger längere Anfahrtswege als bisher in Kauf nehmen. Das schmeckt einigen der Betroffenen nicht.

Foto: Manfred Richter/pixabay

Der Entsorgungsverband Saar (EVS) senkt ab Januar in 41 Mitgliedsgemeinden die Gebühren für die Leerung der grauen Restmülltonnen um vier Prozent und will sie dann auf diesem Niveau bis Ende 2022 stabil halten. Bei den grünen Biotonnen für Obst, Gemüse, Speisereste und Küchenabfälle ändert sich bei unverändert 58 Euro Jahresgebühr preislich nichts. Das hat die EVS-Verbandsversammlung am Dienstag in Saarlouis-Fraulautern beschlossen. Unmut in einigen Saar-Kommunen gibt es dagegen über die neue EVS-Grüngutkonzeption für Baum-, Rasen- und Heckenschnitt, die nach deren Befürchtungen ab 2020 zu einer deutlichen Kostensteigerung für die Bürger führen könnte. Gegen die Stimmen der Vertreter von Wadgassen und Mettlach und bei Stimmenthaltung von Überherrn verabschiedete die Versammlung den EVS-Wirtschaftsplan 2020.