Einen Tag lang gab es neue Einblicke in zig Berufe

Erbach. Jugendliche in Zeiten von Fachkräftemangel in verschiedenen Berufsbereichen über mögliche Berufsfelder und qualitativ gute Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, war das Hauptanliegen eines Projekttages, der an der Gemeinschaftsschule Homburg II in Erbach veranstaltet wurde

 Kristina Fuchs (vorne links) und Jessica Fuchs (rechts) erleben beim Berufsinformationstag an der Gemeinschaftsschule Homburg II bei Beatrix Schuler und Alexander Pirrung von der Awo einen Blick in die Berufsausbildung eines Malers und Lackierers. Foto: Bernhard Reichhart

Kristina Fuchs (vorne links) und Jessica Fuchs (rechts) erleben beim Berufsinformationstag an der Gemeinschaftsschule Homburg II bei Beatrix Schuler und Alexander Pirrung von der Awo einen Blick in die Berufsausbildung eines Malers und Lackierers. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. Jugendliche in Zeiten von Fachkräftemangel in verschiedenen Berufsbereichen über mögliche Berufsfelder und qualitativ gute Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, war das Hauptanliegen eines Projekttages, der an der Gemeinschaftsschule Homburg II in Erbach veranstaltet wurde. Insgesamt 20 Betriebe und Institutionen beteiligten sich und stellten sich und ihre Ausbildungsberufe den 170 Schülerinnen und Schülern aus den achten, neunten und zehnten Klassen vor. Das breite Spektrum der Berufe reichte vom Handwerk, Industrieberuf über Dienstleister, Verwaltung bis hin zu den Gesundheitsberufen. Die Schüler konnten sich vier Stationen aussuchen und hatten in Gruppen Gelegenheit, für jeweils eine Stunde aus erster Hand Informationen über einen künftigen Start ins Berufsleben zu bekommen. "Wir veranstalten diesen Berufsinformationstag an der Gemeinschaftsschule Homburg II bereits zum sechsten Mal", betonte der stellvertretende Schulleiter, Bernd Jähn. Ziel der Veranstaltung sei es, für Jugendliche der Klassenstufen acht bis zehn unterschiedliche Berufsgruppierungen zu finden, die die Schüler frühzeitig hinsichtlich einer späteren Berufswahl kompetent beraten und ihnen eine wichtige Entscheidungshilfe für eine Ausbildung anzubieten, meinte Bernd Jähn. Angeboten würden jeweils Ausbildungsmöglichkeiten, "die für unsere Schulabgänger infrage kommen oder nach dem Abschluss einer weiterführenden Schule interessant sein können", so Jähn.Der Tag sei unter dem Vorzeichen der Berufsorientierung "ein wichtiger Baustein auf dem Weg unserer Schülerinnen und Schüler in die Berufs- und Arbeitswelt", fügte er hinzu. Organisiert wurde Berufsinformationstag von Projektmitarbeiterin Maren Kanzlirsch von der Alwis-Agentur (Arbeits-Leben Wirtschaft), die die Kontakte zwischen den Unternehmen und den Schulen herstellt: "Die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft wird verbessert, und die Jugendlichen werden dadurch gezielter auf das Berufsleben vorbereitet."

Neben Infos kam auch die Praxis nicht zu kurz. Einige Bewerbertrainings bereiteten die Jugendlichen auf Fragen bei Tests und Vorstellungsgesprächen vor. Kristina Fuchs und Jessica Bauer schauten sich die Ausbildungsmöglichkeiten bei Maler und Lackierern, im Metallbereich sowie bei der Polizei an. Sie interessiere sich besonders für Metall und Technik, erzählte Kristina. Nach dem mittleren Bildungsabschluss wolle sie an die Fachoberschule Technik ans Berufsbildungszentrum Homburg wechseln und später Ingenieur werden, hat sie bereits genaue Vorstellungen über ihren schulischen und beruflichen Weg. Ihre Klassenkameradin Jessica will nach dem mittleren Bildungsabschluss eine Ausbildung zur Verkäuferin beginnen. re

"Die Jugendlichen werden gezielter auf das Berufsleben

vorbereitet."

Maren Kanzlirsch

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