Eine zentrale Straße für das Wohngebiet "Am Stockfeld"

Furpach/Kohlhof/Ludwigsthal. Umgrenzt von der Bleichwiesenstraße im Süden, im Osten von der Wohnbebauung des Flurwegs, im Westen von der Bebauung "Am Stockfeld" und im Norden wiederum von Wohnbebauung, liegt das neue Plangebiet "Stockfeld, Bebauungsplan Nr. 10". Einst blühten hier die Pflanzen von zwei Gärtnereien. Inzwischen gibt es die Erwerbsgartenbetriebe nicht mehr

Furpach/Kohlhof/Ludwigsthal. Umgrenzt von der Bleichwiesenstraße im Süden, im Osten von der Wohnbebauung des Flurwegs, im Westen von der Bebauung "Am Stockfeld" und im Norden wiederum von Wohnbebauung, liegt das neue Plangebiet "Stockfeld, Bebauungsplan Nr. 10". Einst blühten hier die Pflanzen von zwei Gärtnereien. Inzwischen gibt es die Erwerbsgartenbetriebe nicht mehr. Die rund zwei Hektar wurden Brachland und sollen nun Bauland werden. Das Gelände ist in Privatbesitz, wird von der Stadt aber erschlossen. So kommen nicht nur die Grundstückspreise, sondern auch die Erschließungskosten auf mögliche Bauwillige zu. Da konnte sich Ortsvorsteher Klaus Becker in der jüngsten Ortsratssitzung im Ludwigsthaler Feuerwehrgerätehaus die Bemerkung nicht verkneifen: "Hier reicht nicht mehr ein Doktor für den Grunderwerb, da muss man schon Dr. Dr. sein." Denn im Umfeld dieses neuen Baugebietes ist bereits respektables Bürgertum, dem schmunzelndem Becker zufolge "mit einem Doktor", angesiedelt.Beschleunigtes Verfahren Nun aber unterliegen auch diese bis zu 25 schicken Grundstücke im Stockfeld den Regularien städtischer Planungsvorschriften. Aus diesem Grund war der Abteilungsleiter des Amtes für Stadtplanung und Stadtentwicklung, Jörg Lauer, der Nachfolger von Michael Hoyer, Gast im Ortsrat Furpach/Kohlhof/Ludwigsthal. Er erläuterte "die Teiländerung des Bebauungsplanes Nr. 10 Stockfeld im beschleunigten Verfahren gemäß Paragraf 13 a Absatz eins des Baugesetzbuches". Laut Lauer wird eine zentrale Straße durch das Gebiet führen. Diese Straße verbindet den Bleichwiesenweg im Süden mit dem Flurweg im Osten. Kurze Stichstraßen oder private Erschließungswege münden in die zentrale Straße. "Es wird eine Gebäudehöhe erlaubt, die der in der Umgebung vorhandenen Gebäudehöhe entspricht", sagte Lauer. Es werde daher eine einstöckige und auch eine zweistöckige Bauweise erlaubt. Auch der Dachausbau ist vorgeschrieben. Vorgeschrieben ist auch die Anlage von Zisternen, beziehungsweise Sickerflächen, zumal es in diesem Bereich bei starken Regenfällen zu Rückstaus in der Kanalisation kommt, wie Karl Heinz Auler bemerkte. Nicht vorgeschrieben werden Stellplätze, betonte Lauer. Das rief dann die Diskussionsfreude des Ortsrates hervor. Olaf Rammo indes bat zu prüfen, ob nicht doch Stellplätze vorgeschrieben werden können, da das Parken auf der Straße zu Verkehrsproblemen führen werde. Diese Empfehlung wurde auch von Ortsvorsteher Klaus Becker untermauert. Jörg Lauer will diesen Wunsch des Ortsrates der Verwaltung vortragen. Ansonsten stimmt der Ortsrat nach längerer Beratung der Bebauungsplanänderung zu.

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