Eine Weltreise auf 488 Löffeln

Homburg/Blickweiler. Auf eine Weltreise der ganz besonderen Art wird man im Gespräch mit Sylke Engelke aus Blieskastel-Blickweiler entführt. Es ist eine Tour durch Kontinente, Länder, Städte, Gebäude und Regionen. Man begegnet auch Tieren wie dem Känguru und lernt Länderwappen kennen. All dies ist auf der 488 Kaffeelöffel umfassenden Sammlung der 66-jährigen Rentnerin zu sehen

 Kreisrekordlerin Sylke Engelke aus Blickweiler inmitten ihrer einzigartigen Sammlung an Kaffeelöffeln. Foto: Thorsten Wolf

Kreisrekordlerin Sylke Engelke aus Blickweiler inmitten ihrer einzigartigen Sammlung an Kaffeelöffeln. Foto: Thorsten Wolf

Homburg/Blickweiler. Auf eine Weltreise der ganz besonderen Art wird man im Gespräch mit Sylke Engelke aus Blieskastel-Blickweiler entführt. Es ist eine Tour durch Kontinente, Länder, Städte, Gebäude und Regionen. Man begegnet auch Tieren wie dem Känguru und lernt Länderwappen kennen. All dies ist auf der 488 Kaffeelöffel umfassenden Sammlung der 66-jährigen Rentnerin zu sehen. Sie ist in dieser Woche die Siegerin bei unserem Kreisrekord-Wettbewerb. Wir wollten wissen: Wer hat die meisten kleinen Löffel mit Wappen, Gravuren oder Ornamenten? "Eigentlich sind alle schön", sagte sie im Gespräch mit unserer Zeitung. "Sie heißen auch Mokkalöffel", fügt sie an. Doch am Liebsten sind ihr die "Leffelscher" aus Ägypten, ihrem Lieblingsland. Pyramiden, Pharaonen, Nofretete, Kleopatra oder der Nil sind als "meine Lieblingsmotive" zu sehen. Sie selbst bringt sich von ihren Reisen die meisten Mini-Löffel mit, "zuletzt elf von der Loire". Zu den besonderen Exemplaren zählt ein kleiner Löffel mit einer eingravierten kyrillischen Schrift und Abbildung eines Lustschlosses aus der russischen Zarenzeit in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg. Doch Löffel mit beweglichem Kopf, die mit Wappen aus Namibia oder Südafrika verziert sind, sind schon etwas Außergewöhnliches. Zwischenzeitlich helfen ihr Bruder Hilger und die Mutter Antonia, aus den Kästen weitere Kostbarkeiten hervorzuholen. Dazu gehören zweifelsohne auch "Homburg mit einem grünen Lindenbaum" oder "Zweibrücken mit dem Stadtwappen".Maggie Thatcher, einstige Premierministerin von Großbritannien, ist ihr einziges Politikermotiv. Sylke Engelke, die früher als Stationshilfe in der Frauenklinik am Uniklinikum in Homburg arbeitete, meint: "Es werden kaum Menschen abgebildet." Dann blickt sie kurz zurück an die Anfänge ihrer Sammlerzeit: "Vor über 50 Jahren hat mir meine Tante Cäcilia Stumpf von einer Reise die Heilige Odilie mitgebracht. Meine Tante war lange Zeit Zeitungsausträgerin im Dorf und als Belohnung gab es einmal im Jahr einen Ausflug für die Zusteller." Es folgten Echternach und zwei Mal der Heilige Sebastian am Kreuz. Viele, viele der "Leffelscher" folgten und werden noch folgen. Freunde, Bekannte und Verwandte wie ihre Tochter Steffi bringen immer wieder Löffel mit.

Auf einen BlickGartenzwerge suchen wir in dieser Woche im Saarpfalz-Kreis. Diese ganz besonderen Wesen haben in vielen Gärten oder auch in Wohnungen ihr Zuhause. Wir wollen wissen: Wer besitzt die meisten dieser ursprünglich aus Marmor, Sandstein, gebranntem Ton, heute aber meist auch aus Kunststoff gefertigte Figuren eines Zwerges? Teilnahmeschluss ist bereits der kommende Sonntag, 29. August. Kontakt: Saarbrücker Zeitung, Redaktion St. Ingbert, Kaiserstraße 49, 66386 St. Ingbert. Oder melden Sie sich unter Tel. (0 68 94) 9 29 92 50, Fax (0 68 94) 9 29 92 59 oder E-Mail: redigb@sz-sb.de. red

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