Eine viertel Million Marktbesucher

St. Wendel. 250000 Besucher an neun Markttagen und 350 Reisebusse, die an den Markttagen allein in der Bosenbach abgestellt waren, das ist in nüchternen Zahlen der St. Wendeler Weihnachtsmarkt 2008. Zahlen, die Busse wurden gezählt, die Besucherzahl hat die Polizei geschätzt, die belegten, dass die Zugkraft des Weihnachtsspektakels weit über die Grenzen der Region hinaus reicht

 Dicht an dicht schoben sich in den Abendstunden die Besucher über den Weihnachtsmarkt. Foto: atb

Dicht an dicht schoben sich in den Abendstunden die Besucher über den Weihnachtsmarkt. Foto: atb

St. Wendel. 250000 Besucher an neun Markttagen und 350 Reisebusse, die an den Markttagen allein in der Bosenbach abgestellt waren, das ist in nüchternen Zahlen der St. Wendeler Weihnachtsmarkt 2008. Zahlen, die Busse wurden gezählt, die Besucherzahl hat die Polizei geschätzt, die belegten, dass die Zugkraft des Weihnachtsspektakels weit über die Grenzen der Region hinaus reicht. "Noch nie kamen so viele Menschen, um den Markt zu besuchen und die Attraktionen zu bestaunen", freut sich Bürgermeister Klaus Bouillon. "Jetzt haben wir den Durchbruch endgültig geschafft. Offensichtlich treffen wir den Geschmack der Leute. Sie kommen in Scharen auch von weit her und nehmen den besten Eindruck von unserer Stadt mit nach Hause", ist Bouillon stolz, dass der große Aufwand sich gelohnt hat. Neue Ideen, viel viel Arbeit, viel Geld und in diesem Jahr fast ideales Wetter seien die Garanten des Erfolgs.120000 Euro habe die Stadt in diesem Jahr in die Organisation und die Attraktionen gesteckt. Dazu zähle auch die Werbung, die sich seit Jahren gezielt an Busunternehmen in der ganzen Republik und darüber hinaus richtet. Dazu komme die Arbeitsleistung des Bauhofes, der für den Auf- und Abbau 4000 Arbeitsstunden geleistet hat. Werde eine Arbeitsstunde mit 33 Euro in Rechnung gestellt, ergebe das eine Summe von 132000 Euro, die den großen Aufwand belege. Wenn dann Menschen, die eine mehrstündige Busfahrt etwa von Basel oder Stuttgart aus hinter sich haben, nach dem Gang über den Markt im kommenden Jahr wieder kommen wollen, dann sei das das schönste Kompliment.Komplimente seien aber nicht das Ziel der Anstrengungen der Stadt. "Wer den Wettbewerb mit anderen Städten gewinnen will, der muss mehr bieten, muss aus der Masse herausragen", sagt Bouillon. Mit dem Weihnachtsmarkt sei dies, das bestätigten die Besucherzahlen, gelungen. Für den Einzelhandel und die Gastronomie in der Stadt sei der Weihnachtsmarkt reinste Wirtschaftsförderung. Gerade in diesem Jahr seien an den Markttagen "beste Umsätze" gemacht worden. Noch mehr Engagement von einigen, die vom Markt am meisten profitieren, würde, darin ist sich der Bürgermeister sicher, die Innenstadt noch attraktiver und anziehender machen. "Der St. Wendeler Weihnachtsmarkt ist einer der schönsten in Deutschland. Dieses Ziel haben wir erreicht. Aber darauf können wir uns nicht ausruhen", sagt Bouillon. Das Erfolgsprodukt müsse in den kommenden Jahren gehegt und gepflegt werden. Neue Ideen müssten entwickelt und umgesetzt werden. So denkt der Bürgermeister darüber nach, weitere teile der Altstadt in das Marktgeschehen mit einzubeziehen. Gerade an den Wochenenden sei fast zu eng in den Straßen und Gassen gewesen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort