Eine Tafel für Püttlingen

Püttlingen. In seiner Neujahrsrede zum vorigen Jahreswechsel hatte Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher die "Püttlinger Tafel" angekündigt - demnächst soll sie kommen

Püttlingen. In seiner Neujahrsrede zum vorigen Jahreswechsel hatte Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher die "Püttlinger Tafel" angekündigt - demnächst soll sie kommen. Zur Erläuterung: "Tafel ist die Bezeichnung für eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verwendet werden und ansonsten vernichtet würden, an Bedürftige verteilt. Der Vorteil für die Bedürftigen liegt in einer schnellen und unbürokratischen Hilfe. Der Vorteil für die Lebensmittelindustrie liegt in der Einsparung von Abfallbeseitigungskosten", schreibt im Internet die Seite von Wikipedia. Eine schöne Idee, doch braucht es dafür Räume, Genehmigungen, Partner und viele ehrenamtliche Helfer. Speicher: "Es ist uns gelungen, die Rahmenbedingungen zu klären. Jetzt wollen wir für Anfang Mai Vertreter der Püttlinger Kirchen, Frauenvereinigungen, Vereine und Sozialverbände zu einem Runden Tisch einladen, um das ganze Projekt auf möglichst viele Schultern zu verteilen." Nach den Sommerferien solle das Konzept umgesetzt werden, kündigte der Verwaltungschef an. Plus weiteret Pläne: "Parallel zur Tafel wollen wir eine Kleiderkammer einrichten." Ein sogenanntes Sozialkaufhaus und ein preisgünstiger Mittagstisch für Bedürftige seien für Püttlingen ebenfalls angedacht. Speicher: "Wer Interesse an der Mitarbeit hat, kann sich bei der Stadtverwaltung melden."

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