Eine Städtepartnerschaft, die trotz schwieriger Anfänge "überlebte"

Neunkirchen/Lübben. Das Ende für Erich Honeckers DDR war noch nicht absehbar, als die ersten deutsch-deutschen Partnerschaften geschlossen wurden - streng und argwöhnisch beobachtet von der allmächtigen Stasi

 Gruppenbild mit Lübbener Original: Mit Heimatautorin Marga Morgenstern ließen sich Bürgermeister Jörg Aumann, der Lübbener Altbürgermeister Hellmuth Franzka, OB Jürgen Fried und Beigeordneter Sören Meng (von links) ablichten. Foto: Meng

Gruppenbild mit Lübbener Original: Mit Heimatautorin Marga Morgenstern ließen sich Bürgermeister Jörg Aumann, der Lübbener Altbürgermeister Hellmuth Franzka, OB Jürgen Fried und Beigeordneter Sören Meng (von links) ablichten. Foto: Meng

Neunkirchen/Lübben. Das Ende für Erich Honeckers DDR war noch nicht absehbar, als die ersten deutsch-deutschen Partnerschaften geschlossen wurden - streng und argwöhnisch beobachtet von der allmächtigen Stasi. Neunkirchen und die Spreewald-Perle Lübben gehörten zu den ersten, die Partnerbande knüpften und in diesem Jahr konnte deren 25-jähriges Bestehen gefeiert werden: Anfang April in Neunkirchen (die SZ hat ausführlich berichtet) und jetzt am dritten Juni-Wochenende in Lübben.Die Zusammenkünfte zwischen Bürgern oder offiziellen Delegationen von Blies und Spree sind längst zu "Treffen unter Freunden" geworden. Entsprechend herzlich war auch die 25-Jahrfeier in Lübben, zu der unter Reiseleitung von Hauptamtschef Fred Leibenguth die komplette Neunkircher Verwaltungsspitze und die Fraktionsvorsitzenden der Stadtratsparteien angereist waren, ebenso Vertreter des Neunkircher Städtepartnerschaftsvereins. Der offizielle Festakt fand in Form einer Podiumsdiskussion statt, bei der Lothar Bretterbauer (Bürgermeister von Lübben), Jürgen Fried (Oberbürgermeister von Neunkirchen) und Andrzej Rogozinski (Bürgermeister der polnischen Stadt Wolsztyn, die sowohl mit Lübben als auch mit Neunkirchen verpartnert ist) Perspektiven der "Dreier-Beziehung" beleuchteten. Ferner hatte unter anderem der Lübbener Partnerschaftsverein die 25-jährige Beziehung in einer Fotoausstellung dokumentiert, die auch in Neunkirchen noch zu sehen sein wird.

Die Lausitzer Rundschau, die unter demselben Verlagsdach wie die Saarbrücker Zeitung erscheint, hat das Partnerschafts-Jubiläum dazu genutzt, auf einer Sonderseite darzustellen, unter welch schwierigen Bedingungen sich die Beziehungen zwischen Neunkirchen und Lübben entwickelten. Wir drucken die aufschlussreichen Texte und Fotos heute nach. > Seite C 6 gth

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