Eine Prise Salz für den Körper

Merzig-Wadern · Ab dem heutigen Tag steht unserer Region eine erneute Hitzewelle bevor. Wie man ohne Kreislaufprobleme durch die Sommerhitze kommt, dazu gibt die Verbraucherzentrale des Saarlandes einige Ratschläge.

 Bei der großen Sommerhitze der kommenden Tage ist es wichtig, genügend Wasser zu trinken. Fotos: dpa

Bei der großen Sommerhitze der kommenden Tage ist es wichtig, genügend Wasser zu trinken. Fotos: dpa

"Vielen Menschen geht es bei den heißen Temperaturen gar nicht gut, der Kreislauf macht schlapp und ihnen ist es richtig schwindelig zumute. Insbesondere ältere Menschen sind davon betroffen", erläutert Barbara Schroeter, Ernährungsreferentin der Verbraucherzentrale. Oft liege das am körpereigenen Regulierungssystem: Um den Körper abzukühlen, sondert er Schweiß ab. Diese Flüssigkeit verdunstet auf der Haut und kühlt so den Körper ab. "Dabei gehen je nach Temperatur natürlich viel Wasser und auch Mineralstoffe verloren, insbesondere Natrium, Kalium und Magnesium. Auch weiten sich bei der Hitze die Arterien, das Herz hat es dann schwerer, das Blut ins Gehirn und an Organe zu transportieren", warnt Schroeter.

Man könne aber vorsorgen: "Ein Liter Flüssigkeit soll pro Tag mindestens getrunken werden, bei Hitze am besten mehr", empfiehlt die Ernährungsreferentin, "dann kann man gerne noch bis zu einen Liter dazu rechnen, je nachdem, wie viel der Körper schwitzt." Auch die über den Schweiß verloren gegangenen Mineralstoffe müssten ersetzt werden. Da könne das Essen schon einmal etwas salzhaltiger sein, um Natrium zu ergänzen. "Oder man gibt eine Prise Salz in seine Getränke. Über Früchte wie Bananen, Johannisbeeren oder Aprikosen und besonders die gute alte Kartoffel wird Kalium wieder aufgenommen. Magnesium wird mit Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten, sowie Mandeln und Nüssen aufgefrischt", empfiehlt Schroeter.

Auch die Mineralwässer lieferten Mineralstoffe, effektiver aber nehme der Körper diese wichtigen Stoffe über die Nahrungsmittel auf. Wenn diese sehr wasserhaltig seien, wie Melonen, Tomaten oder Gurken, sorge man noch zusätzlich für genügend Flüssigkeit.

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