Eine kleine, aber feine Ausstellung
Roden. "Innovation und Tradition" ist das Motto der Rodener Gewerbe- und Historienschau. Die Ausstellung des Heimatvereins im Ortsinteressenverein (OIV) und des Geschichtskreises Roden wird von Freitag, 23. September, bis Sonntag, 25. September, in der Kulturhalle Roden für Besucher geöffnet sein
Roden. "Innovation und Tradition" ist das Motto der Rodener Gewerbe- und Historienschau. Die Ausstellung des Heimatvereins im Ortsinteressenverein (OIV) und des Geschichtskreises Roden wird von Freitag, 23. September, bis Sonntag, 25. September, in der Kulturhalle Roden für Besucher geöffnet sein. Oberbürgermeister der Stadt Saarlouis, Roland Henz, wird am Freitag um 19 Uhr als Schirmherr die Historienschau offiziell eröffnen. Die Gewerbeschau, die wegen zu wenig Ausstellern abgesagt werden musste, wird ihren Platz nun im Rahmen der Historienschau einnehmen."Wir wollen eine kleine, aber feine Ausstellung bieten, so dass einzelne Stücke besser wirken", erklärt Alois Rau, Vorsitzender des OIV. Die Mitglieder des OIV wollen die Historienschau nutzen, um den zweiten Band des Geschichtskreises "Eine Zeitreise durch Roden - Geschichten von Rodenern für Rodener" vorzustellen. Das 360-seitige Werk für 24,95 Euro forderte drei Jahre Vorbereitungszeit und steht am Freitag erstmalig offiziell zum Verkauf. Außerdem wird Andreas Rival Postkarten im Original ausstellen. Die Älteste ist dabei auf 1898 datiert.
Das DRK Roden wird sich ebenfalls präsentieren und vor Ort Blutdruck und Zucker messen. Für Kinder soll es eine Kinderstube geben. Etwas zum Anfassen bietet der Kleintierzuchtverein SR 86 Roden. Sie stellen Kaninchen aus. Die Heimatkundevereine Fraulautern, Lisdorf und Beaumarais werden mit Stellwänden vertreten sein. "Sie haben die Stadtteilgeschichte be- und verarbeitet, sodass in der Ausstellung etwas Zusammenhängendes entsteht", erklärt Rau.
Zu den Höhepunkten gehört auch ein Teil der Sammlung von Christa Rival. Die etwa 100 Jahre alten Stücke umfassen circa zehn Waschlavoirs, mindestens 60 Eierbecher und andere Gegenstände aus Keramik. Mit dabei sind auch Rodener Künstler mit ihren Werken, eine Sammlung von Grubenlampen und landwirtschaftlichen Geräten sowie die kreisweit älteste Bibel. Die kulinarischen Genüsse stehen unter dem Motto "Omas gutt Stuff". "Das ist nicht alles, aber der Rest wird nicht verraten", sagt Rau mit einem Augenzwinkern.
Wer die Gewerbe- und Historienschau in der Kulturhalle besuchen will, kann das am Freitag von 19 bis 22 Uhr, Samstag von 14 bis 19 Uhr und Sonntag von zehn bis 19 Uhr tun.
