Homburg. Seit rund sechs Jahren sind sie unterwegs im Stadtgebiet, um aufzuklären, Tipps zu geben und sich Sorgen und Nöte der Menschen anzuhören, gestern machten sie Station im Saarpfalz-Center: Die mobile Wache der Homburger Polizei-Bezirksinspektion ist längst zu einer Institution in Sachen Sicherheit geworden. "In der Innenstadt kommen wir pro Aufenthalt schon auf 30 bis 40 Beratungsgespräche", erzählt Kontaktpolizist Martin Hartmann, der zusammen mit seinem Kollegen Thomas Clemenz den "harten Kern" der mobilen Wache bildet, die gestern verstärkt wurde durch den Polizei-Verkehrssicherheitsberater Joachim Berger und Senioren-Sicherheitsberaterin Margret Oertl.Vielfältig sind die Hilfs-Aufgaben der Polizeibeamten. Eine ältere Dame, die alleine wohnt, ließ sich von Clemenz Tipps geben, wie man sich verhalten sollte, wenn es an der Tür klingelt. Ein Taxifahrer aus St. Ingbert suchte einen bestimmten Arzt für seinen Fahrgast. Auch hier konnte der "Freund und Helfer" helfen.

"Wir wollen versuchen, mit der mobilen Wache jede Woche unterwegs zu sein", kündigte Hartmann an. Der Kontaktpolizist erinnerte daran, dass die Polizei auch nach Hause kommt und die Menschen vor Ort berät. "Bis zu zwei Einbruchsschutzberatungen vor Ort machen wir pro Woche." Zum möglichst einbruchsicheren Haus kommen dann auch die meisten Fragen, gefolgt von Handtaschen-Diebstahl. In Sachen Verkehrssicherheit kommen laut Berger Fragen zur ganzen Bandbreite, "von Kindersitzen über Radfahren bis zum kompletten Pkw-Bereich." rs