Eine Injektion aus der Humorpumpe

Reinheim. Humor wird jetzt auch nach Blieskastel und ins Mandelbachtal exportiert. Beim fünften Pumpe-Heisje-Feschd der Reinheimer Narren erhielten der Bebelsheimer Ortsvorsteher Werner Untersteller sowie der Aßweiler Roland Engel, DRK-Kreisgeschäftsführer, eine Dosis aus der Reinheimer Humorpumpe

 Die Hühner beim Auftritt während des fünften Pumpe-Heisje-Feschds (von links): Ute Jungmann, Katja Couturier und Ruth Florsch mit Ortsvorsteher Jürgen Wack. Foto: Wolfgang Degott

Die Hühner beim Auftritt während des fünften Pumpe-Heisje-Feschds (von links): Ute Jungmann, Katja Couturier und Ruth Florsch mit Ortsvorsteher Jürgen Wack. Foto: Wolfgang Degott

Reinheim. Humor wird jetzt auch nach Blieskastel und ins Mandelbachtal exportiert. Beim fünften Pumpe-Heisje-Feschd der Reinheimer Narren erhielten der Bebelsheimer Ortsvorsteher Werner Untersteller sowie der Aßweiler Roland Engel, DRK-Kreisgeschäftsführer, eine Dosis aus der Reinheimer Humorpumpe.Darüber, dass die Behandlung seit letztem Jahr auch von der Krankenkasse übernommen wird, dass das Ochstrio jetzt schneller und Humor direkt in die Gehirnzellen der Probanden injiziert werden konnte, freute sich Professor Dr. Peter Rung, Assistent des "Chefhumoristen" Professor Dr. Dr. Jürgen Wack.

Die beiden Probanden kamen in den Genuss der fundamentalen, revolutionären Weiterentwicklung der Maschinerie, die unter der Nummer 7002 Pump 08-15-007 Ochsford beim Deutschen Patentamt in München angemeldet worden war. Nachdem 100 Lachpartikel (LP) verbraucht worden waren, das Duo "Humor pur" in sich und sich von der Maschine entfernt hatte, sprach man davon, die Verbreitung des Humors weiter anzukurbeln. Dies ist auch ganz im Sinne der neuen Präsidentin des örtlichen Carneval Clubs, Marliese Dehlinger: "Die Humorpumpmaschine muss noch intensiver betrieben werden, am besten das ganze Jahr über, um jedermann in den Genuss der Wohltat kommen zu lassen. Jeder anständige Narr muss sein Potenzial an reinem Humor noch vergrößern."

Alle verboozten Gäste, die von den Mitgliedern des Laffe-Jugendclubs bestens bewirtet wurden und in der ständig überschwappenden Sektbar schnell Kontakte fanden, wurden ebenfalls mit Prisen des Reinumer Humors versorgt.

Gemeinsam führten Rung und Professor Lemmi, alias Dieter Lembert, die normalerweise 350 Euro teure Behandlung durch, sorgten für den notwendigen Humornachschub im Publikum. Das ging so: Im Ochstrio wurden die Humorpartikel von den Wärmemolekülen getrennt und über die Membrane zum Zyklondosierer befördert. Mittels Alkoholus Pirum Schnapsus wurde reiner Humor eingeflößt, der auch direkt wirkte.

Voraussetzung für den Erfolg, so Wack, sei es, zuvor allen schwarzen Humor sowie jeglichen negativen Einfluss durch den Wack'schen Differenzialabscheider abzupumpen. Einziger Wermutstropfen des Abends war, dass man die angekündigte vollautomatische Schuldenbremsmaschine nicht in Betrieb nehmen konnte. "Wegen der politischen Wirren im Saarland und der bevorstehenden dramatischen Neuwahl", so Wack, werde man das Ereignis nach dem Wahlsonntag, 25. März, nachholen. Dann könne auch das Funktionsmotto der revolutionierenden Entwicklung "Was ma ausgeb hann, kann ma uns nit abhole" sinnvoll eingebracht werden.

Ein Höhepunkt des ausgelassenen Abends war der Auftritt der Hühner, die zum zweiten Mal während eines Pumpe-Heisje-Feschdes in Erscheinung traten und gute Laune versprühten.

Die Stimmungskanonen sind heiß begehrt in allen Hühnerställen Reinheims, aber auch im "Reich" zuhause. Bis zum Faschingssamstag, 18. Februar, kann noch täglich zwischen 23.11 und 23.33 Uhr im Pumpe-Heisje in der Parrgass Humor getankt werden, damit man die tollen Tage in ausgelassener Stimmung feiern kann.

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