Eine Freundschaft in der Savanne

Erbach. "Tuishi pamoja" ist Suaheli und heißt "Wir wollen zusammenleben". Und genau darum ging es auch in dem Stück "Tuishi pamoja - Eine Freundschaft in der Savanne", welches sich die Singstrolche, der Kinderchor von Sing'n'Swing für ihre Musical-Aufführung ausgesucht hatten

 Mit dem Musical "Tuishi pamoja" begeisterten die Singstrolche von Sing'n'Swing im Thomas-Morus-Haus in Erbach. Foto: Bernhard Reichhart

Mit dem Musical "Tuishi pamoja" begeisterten die Singstrolche von Sing'n'Swing im Thomas-Morus-Haus in Erbach. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. "Tuishi pamoja" ist Suaheli und heißt "Wir wollen zusammenleben". Und genau darum ging es auch in dem Stück "Tuishi pamoja - Eine Freundschaft in der Savanne", welches sich die Singstrolche, der Kinderchor von Sing'n'Swing für ihre Musical-Aufführung ausgesucht hatten. Unter der Leitung von Christina Weyers stellten sich die annähernd 21 Jungen und Mädchen im Thomas-Morus-Haus in Erbach vor und begeisterten mit großer Spielfreude und tollen Liedbeiträgen. Fünf Monate lang hatten sie eifrig für das afrikanische Märchen geprobt, Texte gelernt und Lieder gesungen.Darüber hinaus hatten die Kinder kräftig bei der Gestaltung des Bühnenbildes sowie die Eltern bei den bunten Kostümen mitgeholfen. Im Verlauf der Proben habe sich "ein tolles Ensemble" entwickelt, stellte Regisseurin Christina Weyers heraus. Das bewiesen die jungen Darsteller in ihren farbenprächtigen Gewändern bei ihrem ersten Auftritt vor Publikum im Thomas-Morus-Haus. In dem afrikanischen Stück "Eine Freundschaft in der Savanne", welches Sandra Engelhardt und Martin Schult für sechs- bis zwölfjährige Kinder geschrieben haben, ging es um Freundschaft, Toleranz, Akzeptanz und um den Wunsch "Wir wollen zusammenleben".

Ganz genau handelte es sich dabei um die Freundschaft zwischen dem Giraffenkind Raffi (Elisa Hoffmann) und dem kleinen Zebrakind Zea (Annan Mohr). Eine Freundschaft, welche bei Familien und Freunden der Beiden nicht unbedingt auf Verständnis stieß. Die beiden Hauptfiguren sind geprägt von ihren Müttern (Maja Wittmann und Melanie Ecker) sowie den anderen Giraffen und Zebras, welche zwar alle in der weitläufigen Savanne leben, jedoch nichts miteinander zu tun haben wollen, weil Punkte und Streifen ja nicht zusammenpassen.

Giraffen auf der einen Seite, Zebras auf der anderen Seite - da waren gegenseitige Vorurteile vorprogrammiert. Und dann war da ja noch diese Löwen-Gang, welche immer wieder für Unruhe sorgte und alle in Angst und Schrecken versetzte. Doch Raffi und Zea stehen füreinander ein. Die Situation eskalierte, als die Protagonisten sich verlaufen, plötzlich verschwinden und nachts von Löwen bedroht werden. Doch zum Glück gab es ja auch noch die drei gewitzten Erdmännchen (verkörpert von Charlotte Mohr, Anna Weyers und Marie Gröger), die den beiden Freunden helfen und am Ende sogar noch als Friedensstifter herhielten. Die Erdmännchen bringen Raffi und Zea dazu, die gegenseitigen Vorurteile abzubauen.

Und so erkennen Zebras und Giraffen am Ende, dass es schöner und sicherer ist, wenn sie in Freundschaft zusammenleben. Für die musikalische Begleitung des Musicals sorgten Jürgen Weyers und David Schwarz. re

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