Eine Entscheidung für die Region

Nestlé Wagner hat in dieser Woche das neue Pizzawerk im Industriegebiet Otzenhausen eingeweiht. 50 Millionen Euro hat es gekostet.

Im neuen Werk werden weitere 70 Millionen Pizzen im Jahr gebacken, die Kapazität des Unternehmens steigt beachtlich auf nunmehr 350 Millionen Pizzen im Jahr. Die verstärkt im Ausland verkauft werden sollen. In einigen Jahren will Nestlé Wagner dort 50 Prozent seines Umsatzes machen, zurzeit ist es etwa ein Drittel. Beim Einstieg von Nestlé im Jahr 2005 lag der Auslandsanteil von Pizza Wagner bei 14 Prozent.

Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Auslandes für die Firma. Dass dieser Wachstumsmarkt von Nonnweiler aus bedient wird, ist eine wichtige strategische Entscheidung für das St. Wendeler Land. Genauso gut hätte Nestlé ein Werk in einem anderen Land Europas bauen können. Hat es aber nicht. Das Unternehmen hat sich bewusst für Nonnweiler entschieden. Das sichert und stärkt den Standort. Und freut nicht nur die Mitarbeiter. Deren gute Arbeit der Vorstandsvorsitzende der Nestlé Deutschland AG, Gerhard Berssenbrügge, gelobt hat.

Egal unter welchem Dach: Pizza Wagner und Nonnweiler haben sich gemeinsam entwickelt. Und werden dies auch in Zukunft tun. Gut so.

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