Differten. "Es wird Höhen und Tiefen geben", war sich Alexander Leibrock, Spielertrainer des Fußball-Landesligisten VfB Differten, vor der Runde sicher. Und er sollte Recht behalten. Die Tiefen bestanden vor allem in der großen Zahl verletzter Spieler. Schon in der Vorbereitung zog sich Leibrock selbst einen Kreuzbandriss zu. Zunächst verzichtete er auf eine Operation und zeigte zwischenzeitlich mit zwei Toren und zwei Vorlagen in drei Partien, wie wichtig er für sein Team ist. Nach dem dann doch vorgenommenen Eingriff ist weiter fraglich, ob der Spielmacher sofort nach der Pause wieder spielen kann. Neben Leibrock fiel mit Samson Tewelde (Sprunggelenksverletzung) eine weitere Stütze lange aus.Immer wieder kamen weitere Spieler ins VfB-Lazarett. Umso bemerkenswerter war der bisherige Saisonverlauf. Der VfB rangiert auf dem vierten Platz, hat bei einem Spiel weniger sogar die Gelegenheit, auf Rang drei zu kommen. "Aufgrund der vielen Ausfälle war es für uns eine überragende Runde", sagt Leibrock deshalb. Dazu trugen auch die Jugendspieler Eric Brunk, Martin Zender, Mario Glaub und Dominik Rieger bei. Allerdings ist für Brunk bei Kreuzbandrissen in beiden Knien die Saison gelaufen. Von den Neuzugängen wusste vor allem Nikolas Perkovic, mit zwölf Toren Top-Torjäger, zu überzeugen. Aber auch Jörg Bartmann, Mehmet Yildiz und der in den vergangenen Partien hinzu gekommene Routinier Wolfram Reiter (39) erfüllten die Erwartungen. Wegen der sehr dünnen Spielerdecke wird dennoch versucht, im Winter personell nachzulegen. "Wir brauchen für die Rückrunde einfach einen 16-Mann-Kader", sagt Leibrock.Denn auf Dauer müsse man aufgrund der Ausgeglichenheit der Klasse weiterhin mit einem Auge nach unten schielen. Mit einigen Kandidaten stehe eine Einigung auch kurz bevor. bene