"Eine beispielhafte Beziehung""Eine beispielhafte Beziehung"

Lebach. Die Reservistenkameradschaft (RK) Lebach hatte zum "Tag der Reservisten" auf den Bitscher Platz nach Lebach eingeladen. Rund 1000 Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über die Aktivitäten der Reservisten und der Bundeswehr zu informieren. Die Veranstaltungen standen unter dem Motto "50 Jahre Reservistenverband - 50 Jahre für Frieden und Freiheit"

 Auffälligstes Ausstellungsstück war die neue Panzerhaubitze 2000. Foto: Achim Thiel

Auffälligstes Ausstellungsstück war die neue Panzerhaubitze 2000. Foto: Achim Thiel

Lebach. Die Reservistenkameradschaft (RK) Lebach hatte zum "Tag der Reservisten" auf den Bitscher Platz nach Lebach eingeladen. Rund 1000 Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über die Aktivitäten der Reservisten und der Bundeswehr zu informieren. Die Veranstaltungen standen unter dem Motto "50 Jahre Reservistenverband - 50 Jahre für Frieden und Freiheit". Reservisten sind gerade im Rahmen der neu strukturierten Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit (ZMZ) gefragter denn je, um als militärische Ansprechpartner in den jeweiligen Kreisen und Gemeinden zu fungieren.Reservist zu sein, bedeutet heutzutage mehr als Schießübungen oder vermeintliche Lagerfeuer-Romantik. Zahlreiche Reservisten werden bei den Einsätzen der Bundeswehr vor allem in Spezialfunktionen gebraucht. Wenn sie nicht im Ausland eingesetzt werden, füllen sie zu Hause die Lücken in den Einheiten, die Soldaten zum Auslandseinsatz abstellen.Während die Bilder von den Einsätzen bei der Oderflut bei den Besucher in Lebach noch präsent waren und von daher bekannt war, dass Reservisten freiwillige Arbeit im Heimat- und Katastrophenschutz leisten, waren sich die Gäste über das Engagement im sozialen Bereich nicht im Klaren. Reservisten engagieren sich vielfältig. Allerdings ist dies nicht immer sichtbar für die Bevölkerung, denn die Aus- und Fortbildung findet oft hinter Kasernenzäunen oder auf Truppenübungsplätzen statt. Was viele Besucher vor der Veranstaltung ebenfalls nicht wussten: Auch Ungediente können bei einer Reservistenkameradschaft mitmachen. Lob vom BürgermeisterFür die Technikinteressierten gab es Waffen und Gerät der Bundeswehr zu sehen, unter anderem auch die neue Panzerhaubitze 2000. Beteiligt an der Veranstaltung waren das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, das Kreisverbindungskommando sowie die Bereitschaftspolizei des Saarlandes. Der Bürgermeister Arno Schmidt stellte in seinem Grußwort fest, dass die Beziehung der Lebacher Bevölkerung zu ihren Soldaten weiterhin beispielhaft sei. "Ich freue mich, dass die RK Lebach ihre Kontakte noch weiter intensiviert und sich jetzt auch in der Stadt, zusammen mit den anderen Hilfsdiensten, präsentiert. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich eine Reservistenkameradschaft so zur Bevölkerung hin öffnet und deshalb habe ich die Schirmherrschaft für die Veranstaltung gerne übernommen." Mit Spielen, Klettern und Torwandschießen wurde auch an die kleinen Besucher gedacht. Unterhaltung boten neben "Elvis - The King is back", Bauchredner Mr. Hart und die Ein-Mann-Band Rabbit. "Die Resonanz auf die Bundeswehr und ihre Reservisten ist hier in Lebach sehr positiv", sagte Oberfeldwebel Christof Becker, Vorsitzender der RK Lebach, erfreut über das große Interesse der Einwohner. "Ich möchte mich auch insbesondere bei den Verantwortlichen der Stadt Lebach und allen zivilen Helfern bedanken, die es uns ermöglicht haben, diese Veranstaltung zu stemmen." red

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