Merzig. Unter dem Motto "zu einer Quelle sprudelnden Wassers" fanden die Wanderexerzitien des Dekanates Merzig statt. 17 Teilnehmer machten sich unter der Leitung von Dekanatsreferent Harald Weber auf den Weg, um in den Tiroler Bergen gemeinsam zu wandern, über ihr Leben nachzudenken und Kraft für den Alltag zu tanken. Das Bergheim "Hermine" im einsamen Madautal war ein idealer Standort. Hüttenwirt Klaus und seine Frau Helga kochten nicht nur lecker und reichlich, sonder sorgten auch für einen rundum angenehmen Aufenthalt. Die Abgeschiedenheit des Hauses, die herrliche Natur und Wanderungen, bei denen man keiner Menschenseele begegnete, unterstützten den Exerzitienprozess. Das Glück vom besten Wanderwetter ließen die Wanderungen zu einem puren Genuss werden. Anregungen zum Nachdenken über das eigene Leben hatten ihren Ausgangspunkt beim Symbol "Wasser", das das Johannesevangelium von Anfang bis Ende durchzieht. Ergänzt wurden die Schrifttexte durch das, was Papst Benedikt XVI in seinem Buch "Jesus von Nazareth" geschrieben hat. Sowohl beim Wandern, als auch bei den reichlich bemessenen Pausen konnte man seinen eigenen Gedanken nachgehen. In geselliger Runde am Abend und bei den köstlichen Mahlzeiten konnten die Erlebnisse des Tages noch einmal zu Sprache gebracht werden. Wie gut die Woche den Teilnehmern tat, kann man an den Aussagen zum Beispiel "Ich fühle mich frei wie ein Vogel" oder "Von dieser Woche kann ich noch lange zehren" sehen. Am Ende waren sich die Teilnehmer einig, dass so eine Woche wiederholt werden sollte. Interessenten für zukünftige Wanderexerzitien können sich im Dekanatsbüro Merzig, Tel. (06861) 7707480 melden. red