Eine Ausstellung zeigt, was das Ehrenamt alles kannAuch die Fotos wurden ehrenamtlich gemacht

Homburg. Ein Ehrenamt bedeutet Arbeit. Aber auch Freude, sonst würden sich nicht so viele Menschen für ihre Umwelt, für andere Menschen oder für soziale Belange einsetzen. Zwei Jahre begleiteten Theresia Mörsch und Rainer Müller fotografisch ehrenamtlich engagierte Mitbürger im Saarpfalz-Kreis

Homburg. Ein Ehrenamt bedeutet Arbeit. Aber auch Freude, sonst würden sich nicht so viele Menschen für ihre Umwelt, für andere Menschen oder für soziale Belange einsetzen. Zwei Jahre begleiteten Theresia Mörsch und Rainer Müller fotografisch ehrenamtlich engagierte Mitbürger im Saarpfalz-Kreis.

Daraus entstand nun eine Ausstellung, die zeigt, wie vielfältig das Ehrenamt ist - und mit wie viel Liebe zum Detail die beiden engagierten Amateurfotografen auf Motivsuche gegangen sind. Seit dieser Woche sind in der Kreisverwaltung die Photographien der beiden zu sehen. Theresia Mörsch und Rainer Müller wollten keine poetischen Motive, sondern entschieden sich für Reportage- und Aktionsfotografie. Die Idee zur Ausstellung kam von der Ehrenamtbörse Saarpfalz - Renate Hirschfelder hatte vor über zwei Jahren dazu aufgerufen, ehrenamtliche Tätigkeiten im Saarpfalz-Kreis fotografisch zu dokumentieren. Von zahlreichen Fotografen, die anfangs Interesse zeigten, blieben am Ende nur Theresia Mörsch und Rainer Müller dem Projekt treu, "denn schnell zeigte sich, dass hier eine Menge Arbeit wartete, natürlich auch ehrenamtlich", sagt Renate Hirschfelder. Es sei stets darum gegangen, das ganze Geschehen in einem Foto zu verdichten. Rund 30 Bilder in der Galerie im Forum belegen diese Absicht.

Die Ausstellung in der Galerie im Forum ist bis zum 26. Februar zu sehen, immer montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. maa

Was war ihr Hauptanliegen? Fürs Ehrenamt zu werben?

Hirschfelder: Nun, wir haben hier ja zwei Aufgaben, einerseits bemühen wir uns konkret darum, freiwillige Helfer für die vielen ehrenamtlichen Aufgaben zu finden, andererseits wollen wir das Engagement auch würdigen. Beides ist die Absicht der Ausstellung - werben und würdigen.

Und die Fotografen waren auch ehrenamtlich unterwegs?

Hirschelder: Genau. Mit großem Fleiß und gewaltigem Engagement haben sich die beiden Amateur-Fotografen, die in Kirkel wohnen, hinter die Arbeit geklemmt. Sie waren an vielen Abenden unterwegs, bei Vereinen, bei Festen, bei Sport, Spiel und sozialen Tätigkeiten. Das Spektrum der unterschiedlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist riesig, da gibt es jede Menge unterschiedlicher Motive, die sich zu fotografieren lohnen.

Wie sind Sie auf die beiden Fotografen gestoßen?

Hirschfelder: Die haben sich beworben. Wir hatten hier vor zwei Jahren eine Art Ausschreibung, da haben wir gefragt, wer Lust hätte, Fotos von ehrenamtlicher Tätigkeit zu machen. Beworben haben sich einige Fotografen, aber es war keine leichte Aufgabe. Die Zeit, die man dabei investieren musste, war enorm. Leider haben wir in den Fluren nur Platz für 30 Bilder. Es gibt viel mehr gute Fotos als nur diese Auswahl, und wir hätten uns gewünscht, sie alle zeigen zu können. maa

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