Einblicke in den Körper

Saarlouis. Über neue Einblicke in den Körper anhand moderner Medizin und über neue Therapieverfahren sprachen am Dienstagabend Ärzte des DRK-Krankenhauses Saarlouis beim 15. Angiologischen Informationsabend. Treffpunkt war das Theater am Ring in Saarlouis

Saarlouis. Über neue Einblicke in den Körper anhand moderner Medizin und über neue Therapieverfahren sprachen am Dienstagabend Ärzte des DRK-Krankenhauses Saarlouis beim 15. Angiologischen Informationsabend. Treffpunkt war das Theater am Ring in Saarlouis. Auf dem Programm standen kurzweilige Fachvorträge, zugleich durften sich die Besucher kostenlos Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin messen lassen.

Der Informationsabend bot Dr. Jürgen Lehmann,Chefarzt der Inneren Abteilung am DRK, die Gelegenheit, auf den neuen Komplex an seinen Krankenhaus hinzuweisen, das zukünftig Intensivstation und das Schlaganfall-Zentrum vereint. Am Sonntag, 14. November, ab 13 Uhr soll der Neubau vorgestellt werden.

Die Angiologie befasst sich mit der Erkrankung von Blutgefäßen wie Venen oder Arterien. Über Risiken, Untersuchungen und Behandlungsmethoden referierten Dr. Hans-Michael Lamberty, Dr. Klaus Kaps und Dr. Jürgen Lehmann. Außerdem sprachen Dr. Eberhard Bauer, Dr. Christoph Buntru, Dr. Eric-Thorsten Sternheim vom DRK-Krankenhaus sowie Allgemeinmediziner Dr. Gerhard Woll.

Eine frühe Diagnose und Behandlung ist entscheidend bei Thrombose. Darüber referierte Dr. Lehmann. Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel, meist in den tiefen Beinvenen, das mit dem Blutstrom in Richtung Herzen fließt. Die Thrombose ist eine Venenerkrankung, ebenso wie Krampfadern oder Stauungsbeschwerden.

Lamberty ging auf das Thema Schlaganfall ein. "Nach zehn Minuten sterben die ersten Gehirnzellen ab", sagte er. Im Idealfall müsse beim Patienten bereits 85 Minuten, nachdem er die Symptome bemerkt hat, mit der notwendigen Therapie begonnen werden. "Eine frühzeitige Behandlung rettet Hirnzellen", erklärte er. Wie wichtig eine Frühdiagnostik bei Arteriosklerose ist, darüber sprach Dr. Klaus Kaps. Er stellte ein hochauflösendes Farbultraschallgerät vor, erklärte daran, wie es zu Gefäßverengungen kommt.

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