Einblicke in 20 Klassenräume

Homburg. Viel Betrieb herrschte am vergangenen Samstag beim Tag der offenen Tür an der Robert-Bosch-Schule, Erweiterte Realschule I. Neben interessierten Grundschülerinnen und -schülern nutzten auch deren Eltern die Gelegenheit, sich einen umfassenden Einblick in das Schulleben der Robert-Bosch-Schule mit 20 Klassen zu machen

 Beim Tag der offenen Tür der Robert-Bosch-Schule durften sich Schüler wie Harry Potter fühlen. Foto: Bernhard Reichhart

Beim Tag der offenen Tür der Robert-Bosch-Schule durften sich Schüler wie Harry Potter fühlen. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Viel Betrieb herrschte am vergangenen Samstag beim Tag der offenen Tür an der Robert-Bosch-Schule, Erweiterte Realschule I. Neben interessierten Grundschülerinnen und -schülern nutzten auch deren Eltern die Gelegenheit, sich einen umfassenden Einblick in das Schulleben der Robert-Bosch-Schule mit 20 Klassen zu machen. So konnten sie sich über das bereits seit Jahren bestehende und immer wieder überarbeitete Methodenhaus und dessen stete Umsetzung in Form von mindestens sechs Methodentagen im Schuljahr, den Ganztagsunterricht von Klasse 5 bis Klasse 8 und vieles mehr informieren. Schulleitung und Lehrkräfte standen für Fragen zur Verfügung. Während Schulleiterin Barbara Neumann die Eltern im Filmsaal über die pädagogische Arbeit an ihrer Schule informierte, führten einige Zehntklässler die Grundschüler in die Unterrichtsräume. Hier durften sie unter Anleitung an verschiedenen Experimenten in Physik und Chemie teilnehmen, etwas über Magnetismus erfahren oder es wie bei Harry Potter zischen lassen, Nebel und Zaubertränke herstellen. "Wir sind seit vier Jahren sehr stark im Ganztagsbereich", verwies Schulleiterin Neumann auf insgesamt sieben Ganztagsklassen mit annähernd 150 Schülern, die in diesem Schuljahr vormittags sowie nachmittags in der Schule sind. Neben der reinen Lern- und Hausaufgabenzeit in Gruppen von maximal 20 Schülern am Nachmittag werden auch zweimal pro Woche Arbeitsgemeinschaften angeboten. Die Auswahl reicht von Arbeiten mit Speckstein, Fußball, Handball über Kochen, Garten, Schülerzeitung bis hin zu Holzarbeiten, Chor, Textverarbeitung am Computer und Schulhausgestaltung. Im Rahmen des Unterrichtsfaches "Lernen lernen" hat die Robert-Bosch-Schule ein Methodenhaus entwickelt, welches die Schüler in ein eigenständiges, kooperatives und kommunikatives lernen einführt.Mit Beginn der Gemeinschaftsschule wird auch an der Robert-Bosch-Schule das Unterrichtskonzept verändert. "Unsere Kinder sollen lernen, selbstständig und Projekt orientiert zu arbeiten", erklärte Neumann. Unterstützung erhält die Schule dabei von Kooperationspartner Universitätsklinikum Homburg. Ein Team von Neuropsychologen soll dabei helfen, die effektivsten Lernmethoden für Kinder herauszuarbeiten. So werden die Schülerinnen und Schüler beispielsweise im Bereich der Hauptfächer an vorab erstellten Arbeitsplätzen arbeiten, bei denen sie von den Lehrkräften beratend unterstützt werden. "Unsere Kinder sollen lernen, selbstständig und Projekt orientiert zu arbeiten."

Schulleiterin Barbara Neumann

Auf einen Blick

Anmeldungen für die Robert-Bosch-Schule, Virchowstraße 7, finden vom 8. bis 14. Februar zu folgenden Zeiten statt: 8. bis 10. Februar, jeweils von acht bis 15.30 Uhr, 11. Februar, acht bis zwölf Uhr, 13. und 14. Februar, jeweils von acht bis 15.30 Uhr. Mitzubringen sind das Originalzeugnis, der Entwicklungsbericht sowie die Geburtsurkunde. Für Eltern und Kinder der vierten Grundschulklassen findet zusätzlich am Dienstag, 24. Januar, ein Infoabend im Filmsaal statt. Weitere Infos gibt es unter Telefon (0 68 41) 9 23 30. re

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