Einblick in die tägliche Arbeit am Brustzentrum

Homburg. Am vergangenen Samstag bot das Brustzentrum der Frauenklinik am Homburger Universitätsklinikum Interessierten und Betroffenen Einblicke in die tägliche Arbeit

 Der leitenden Oberarzt der Frauenklinik, Dr. Mustafa Deryal (rechts), präsentierte im Operationssaal technische Möglichkeiten und stellte sich den Fragen der Besucher.  Foto: Thorsten Wolf

Der leitenden Oberarzt der Frauenklinik, Dr. Mustafa Deryal (rechts), präsentierte im Operationssaal technische Möglichkeiten und stellte sich den Fragen der Besucher. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Am vergangenen Samstag bot das Brustzentrum der Frauenklinik am Homburger Universitätsklinikum Interessierten und Betroffenen Einblicke in die tägliche Arbeit. Der Direktor der Klinik, Professor Werner Schmidt, und sein Team präsentierten in Vorträgen und Führungen durch unterschiedliche Arbeitsbereiche den zahlreichen Besuchern des Tages der offenen Tür einen mehr als detaillierten Überblick über den gegenwärtigen Stand in Diagnostik und Therapie von Brustkrebs. Sie standen auch für Fragen zu Verfügung.

Eines der vielen Höhpunkte des Tages: Ein Blick in den Operationssaal einschließlich eingehender Erläuterungen rund um die technischen Aspekte der Behandlung. Schmidt zeigte sich nach der einleitenden Vortragsveranstaltung zu Beginn des Tages der offenen Tür sehr angetan vom Zuspruch. "Ich bin sehr zufrieden." Anlass für den wiederholten tiefen Einblick in die Arbeit des Brustzentrums seien, so Schmidt weiter, die zahlreichen Neuerungen, die die Einrichtung in der näheren Vergangenheit erfahren habe. "Es war allerhöchste Zeit, den Menschen klar zu machen, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem wir nichts Neues mehr anbieten können. Im Moment sind wir in der glücklichen Lage, dass wir alles haben, was derzeit State of the Art ist." Dazugehören für Schmidt die neusten Ultraschallgeräte, die eine ähnliche Qualität liefern würden wie herkömmliche Kernspin-Serienuntersuchungen. "Dadurch gibt es einen riesen Fortschritt in der Diagnostik." Und auch die digitale Mammographie zählt für Schmidt zu den herausragenden Möglichkeiten des Homburger Brustzentrums. "Das bedeutet eine deutlich geringere Strahlenbelastung für die Patienten und ein größere Treffsicherheit."

Zuletzt hatte man an der Frauenklinik mit einem neuen System zu schonenden und zeitverkürzten Bestrahlung (Intrabeam) von speziellen Tumoren in unmittelbarem Zusammenhang mit der eigentlichen Operation von sich Reden gemacht (wir berichteten).

Den Besuchern bot das Brustzentrum am vergangenen Samstag aber nicht nur in Wort und Bild Informationen zu den neusten Methoden rund um die Diagnose und Therapie von Brustkrebs. Bei einem Rundgang durch den Operationssaal verdeutlichte der leitenden Oberarzt der Frauenklinik, Dr. Mustafa Deryal, an einigen Geräten das technische Potenzial der Klinik, im Erdgeschoss der Frauenklinik hatten die Gäste zusätzlich die Gelegenheit, sich über die Arbeit des eigentlichen Brustzentrums eingehend zu informieren. thw

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