Ein Zeichen der Solidarität

St. Wendel. Großes Interesse fand bei der Bevölkerung die Aktion "Hospizlicht", die von der Christlichen Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel, dem Hospiz Emmaus, der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel und der Gesellschaft für ambulante Pflegedienste gemeinsam angegangen wurde. Anlass war der Welthospiztag am 11

 Die Aktion Hospizlicht, von vier Institutionen ins Leben gerufen, stieß auf großes Interesse. Foto: SZ

Die Aktion Hospizlicht, von vier Institutionen ins Leben gerufen, stieß auf großes Interesse. Foto: SZ

St. Wendel. Großes Interesse fand bei der Bevölkerung die Aktion "Hospizlicht", die von der Christlichen Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel, dem Hospiz Emmaus, der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel und der Gesellschaft für ambulante Pflegedienste gemeinsam angegangen wurde. Anlass war der Welthospiztag am 11. Oktober, der unter dem Leitwort "Hospiz- und Palliative Care - ein Menschenrecht" stand. Auf dem St. Wendeler Wochenmarkt, im Globus Handelshof, in den Kirchengemeinden Freisen, Namborn und Marpingen sowie im Marienkrankenhaus gaben die Mitarbeiter der vier Institutionen gegen eine Spende so genannte Hospizkerzen aus. Sie wollten damit ein Zeichen der Solidarität mit schwerkranken und sterbenden Menschen setzen. "Wir waren überrascht, dass sich so viele Menschen für dieses schwierige Thema interessiert und mit ihrer Spende die Hospiz- und Palliativarbeit im Kreis unterstützt haben", freute sich Schwester Elia, die Oberin des Marienkrankenhauses St. Wendel. Am Abend des 11. Oktober leuchteten dann in manchen Fenstern der Häuser die kurz vorher ausgegebenen Hospizkerzen. Neben dem Hospiz Emmaus, das seit seiner Eröffnung im November 2000 vielen Bewohnern und deren Familien qualifizierte stationäre Pflege und Begleitung bietet, gibt es seit April diesen Jahres auch vier Palliativbetten im St. Wendeler Marienkrankenhaus. Hier werden Patienten mit weit fortgeschrittenen Erkrankungen in der letzten Lebensphase aufgenommen und mit dem Ziel behandelt, ihre Lebensqualität zu verbessern. Nach erfolgreicher Linderung der Symptome wird die Entlassung ins häusliche Umfeld angestrebt. Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem ambulanten Team der Christlichen Hospizhilfe kann danach auch daheim eine palliativpflegerische und sozialrechtliche Beratung durch Fachkräfte und die Unterstützung der Betroffenen und deren Familien durch ehrenamtliche Mitarbeiter angeboten werden. Informationen: Christliche Hospizhilfe, Bahnhofstraße 8, Telefon (06851) 869 701.

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