Bauhof half mit

Die insgesamt 14 Stationen wurden zu Beginn der Fastenzeit durch einige Angehörige der Pfarrei St. Johannes und Paulus Beckingen und mit Unterstützung des Bauhofs der Gemeinde aufgestellt. Die Stationskreuze stammen aus aufgelassenen Gräbern des Beckinger Friedhofs. Hermann Müller, der für die Pfarrgemeinde schon eine Vielzahl von Schreinerarbeiten, vor allem in der neu renovierten Pfarrkirche, unentgeltlich vorgenommen hat, restaurierte auch die teilweise doch erheblich verwitterten Grabkreuze und richtete sie für ihre neue Bestimmung her. Die Standorte der einzelnen Stationen wurden mit dem Saarforst als Grundstückseigentümer im Vorfeld abgestimmt.

Am ersten Fastensonntag wurde der Kreuzweg in einer feierlichen Prozession durch Pfarrer Christoph Eckert und unter Anteilnahme einer größeren Anzahl von Pfarrangehörigen eingesegnet. Seitdem haben bereits, wie alljährlich in der österlichen Fasten- und Bußzeit, mehrere Kreuzwegprozessionen stattgefunden, die ihren Abschluss traditionell am Beckinger Bildchen, einer bekannten Marienwallfahrtsstätte, finden.

Verurteilung und Kreuzigung

Die einzelnen Stationen des Kreuzweges zeigen den Weg Jesu von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Grablegung. Die heute übliche Form mit vierzehn bebilderten Stationen entstand ab 1600, vorher waren Kreuzwege mit sieben Stationen die Regel.

Der neue Beckinger Kreuzweg bildet nicht nur einen passenden Rahmen für die Kreuzwegprozessionen; er lädt den gläubigen Wanderer auch zum Innehalten und zum betrachtenden Nachdenken über das Erlösungswerk Jesu Christi ein. red