Ein Wechsel von Schule und Schulform

Schiffweiler/Geislautern. Das Warndt-Gymnasium in Geislautern hat eine neue Schulleiterin. Barbara Klein-Braun hat mit Beginn des neuen Schuljahres die Leitung dieses Völklinger Gymnasiums übernommen hat. Zuvor hatte sie vier Jahren die Leitung der Gesamtschule in Schiffweiler inne. Dort bleibt die Schulleiter-Stelle zunächst vakant

 Barbara Klein-Braun freut sich auf die neue Aufgabe als Schulleiterin des Warndt-Gymnasiums Geislautern. Zuletzt war sie vier Jahre an der Gesamtschule Schiffweiler. Foto: Horst Lange

Barbara Klein-Braun freut sich auf die neue Aufgabe als Schulleiterin des Warndt-Gymnasiums Geislautern. Zuletzt war sie vier Jahre an der Gesamtschule Schiffweiler. Foto: Horst Lange

Schiffweiler/Geislautern. Das Warndt-Gymnasium in Geislautern hat eine neue Schulleiterin. Barbara Klein-Braun hat mit Beginn des neuen Schuljahres die Leitung dieses Völklinger Gymnasiums übernommen hat. Zuvor hatte sie vier Jahren die Leitung der Gesamtschule in Schiffweiler inne. Dort bleibt die Schulleiter-Stelle zunächst vakant. Nach Auskunft der Schule führt bis zur Neubesetzung der stellvertretende Schulleiter Frank Brück die Geschäfte der Mühlbachschule.Die neue Direktorin des Warndt-Gymnasiums wohnt in Sulzbach, ist verheiratet und hat vier Kinder, die mittlerweile das elterliche Haus verlassen haben. Klein-Braun studierte Deutsch und Politik und begann ihre Gymnasiallehrerlaufbahn 1979 als Referendarin am Willi-Graf-Gymnasium in Saarbrücken. 1988 wechselte sie zur Gesamtschule Sulzbachtal, zehn Jahre später übernahm sie die Didaktische Leitung an der Gesamtschule Türkismühle. Sie gehörte zu den ersten Frauenbeauftragten im Schulbereich, die es erst seit 1997 an allen Schulformen gibt. "Das Warndt-Gymnasium hat auf mich einen sehr lebendigen Eindruck gemacht mit einer beispielhaften Leitbildentwicklung", beschreibt Barbara Klein-Braun ihre Motivation, sich um diese Stelle zu bewerben und damit gleichzeitig wieder an einem Gymnasium zu unterrichten. "Das Warndt-Gymnasium als Unesco-Schule, die Sprachpatenprojekte, der kreative Bereich mit der funktionierenden Theater-AG, das Projekt "Jugend debattiert" oder der breit ausgebaute Ganztagsbereich haben es mir leicht gemacht, mich für diese Schule zu entscheiden." Obwohl erst wenige Tage an neuer Wirkungsstätte fühlt sich die Pädagogin schon rundum wohl: "Ich wurde sehr freundlich und offen aufgenommen und traf auf ein sehr harmonisches und leistungsbereites Kollegium." Keine Probleme sieht die erste Frau als Schulleiterin des Warndt-Gymnasiums mit ihrem persönlichen Werdegang von der Gesamtschule hin zum Gymnasium. "Schließlich müssen alle Schulformen das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen und die Schüler in ihrer Individualität und Begabung entsprechend gefördert werden." Ihr Ziel ist es, eine Verbindung zwischen den methodischen und den pädagogischen Mitteln der Gesamtschule und den Ansprüchen des Gymnasiums zu schaffen, das natürlich primär eine Schule für leistungswillige und leistungsfähige Kinder ist. Nun will Barbara Klein-Braun ihre neue Schule erst einmal näher kennen lernen. "Das bunte Schulleben soll erhalten bleiben, ein respektvoller und menschlicher Umgang miteinander soll immer im Vordergrund stehen. Ich freue mich auf meine Aufgabe, habe ein positives Gefühl für die Zukunft und bin gespannt auf die nächsten Jahre." hla/cle

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