Ein Warndt-Derby mit ganz unterschiedlichen Vorzeichen
Dorf im Warndt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch beim FC Dorf im Warndt ist vor dem Derby gegen den Tabellendritten SG St. Nikolaus (Sonntag, 15 Uhr) fast schon Totengräberstimmung eingekehrt. Dorf im Warndt steht auf dem letzten Platz der Fußball-Kreisliga A Warndt - und hat schon vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten SF Saarbrücken II
Dorf im Warndt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch beim FC Dorf im Warndt ist vor dem Derby gegen den Tabellendritten SG St. Nikolaus (Sonntag, 15 Uhr) fast schon Totengräberstimmung eingekehrt. Dorf im Warndt steht auf dem letzten Platz der Fußball-Kreisliga A Warndt - und hat schon vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten SF Saarbrücken II. Bei dem schweren Restprogramm mit Heimspielen gegen St. Nikolaus und Rockershausen sowie Auswärtsspielen in Lauterbach, Hermann-Röchling-Höhe und Heusweiler scheint es äußerst fraglich, dass diese Kluft noch geschlossen werden kann. "Natürlich hoffen wir, aber realistisch gesehen haben wir keine Chance", sagte der zweite Vorsitzende Wolfgang Schuler. Dorf im Warndt muss am Sonntag laut Schuler "mit einer Notbesetzung" antreten. "Wir haben viele Verletzte", so Schuler. Trotzdem will man im Derby gegen St. Nikolaus das Unmögliche versuchen: "Ich weiß, dass wir es können, und hoffe, dass wir unser kämpferisches Potenzial wieder an den Tag legen", sagt Schuler. Sollte es nicht klappen und der Abstieg auch nicht mehr zu verhindern sein, will der Verein im nächsten Jahr einen Neuanfang starten. Dabei helfen soll der neue Trainer Jeannot Gorges, der Toralf Klein ablöst. Gorges gilt als Erfolgstrainer und wurde unter anderem mit dem SV Emmersweiler schon zwei Mal Meister. St. Nikolaus hat eine ganz andere Zielsetzung: "Wir wollen alles versuchen, um den SV Ritterstraße noch abzufangen. Dafür brauchen wir zunächst einmal in Dorf im Warndt drei Punkte. Das ist kein Selbstläufer, denn es gibt keine Spiele, die schon im Vorhinein gewonnen sind", sagt Trainer Metin Ayhan. Er verlangt deshalb von seiner Mannschaft auch gegen den Tabellenletzten höchste Konzentration: "Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel", gibt Ayhan die Marschroute für die letzten Spiele aus. dg