Ein Ungar für die Palatia

Limbach/Jägersburg. Mit einem Erfolgserlebnis am vergangenen Wochenende in der Fußball-Saarlandliga im Rücken reist der FC Palatia Limbach am Samstag (16 Uhr, Kunstrasen Papiermühle Brückenstraße) zum VfB Dillingen. "Wir sind gegen Brebach für unseren Einsatz belohnt worden - das müssen wir in jedem Spiel an den Tag legen

 Matthias Dietrich (zweiter von rechts, weiß) zog sich am vergangenen Samstag einen Wadenbeinbruch mit Syndesmosebandabriss zu. Er wird Palatia Limbach sehr lange fehlen. Foto: mischa

Matthias Dietrich (zweiter von rechts, weiß) zog sich am vergangenen Samstag einen Wadenbeinbruch mit Syndesmosebandabriss zu. Er wird Palatia Limbach sehr lange fehlen. Foto: mischa

Limbach/Jägersburg. Mit einem Erfolgserlebnis am vergangenen Wochenende in der Fußball-Saarlandliga im Rücken reist der FC Palatia Limbach am Samstag (16 Uhr, Kunstrasen Papiermühle Brückenstraße) zum VfB Dillingen. "Wir sind gegen Brebach für unseren Einsatz belohnt worden - das müssen wir in jedem Spiel an den Tag legen. Wir machten gegen Brebach wieder ein gutes Spiel gegen einen guten Gegner, der am Ende noch hätte ausgleichen können. Aber diesmal hielt die Abwehr stand", blickt Palatia-Trainer Uwe Freiler zurück. Doch nun gibt es eine Hiobsbotschaft: Matthias Dietrich wird für einige Monate fehlen. Er zog sich am Sonntag eine schwere Verletzung zu, die sich am Montag als Wadenbeinbruch inklusive Syndesmosebandabriss herausstellte. "Er wird sicher bis ins Frühjahr fehlen. Das ist ein ganz herber Verlust, den wir jetzt erst mal verdauen müssen", bedauert Freiler das Fehlen des Abwehrspielers. Dafür könnte der ungarische Ex-Profi Milan Nemes die Palatia bald verstärken. "Milan hat in Ungarn höherklassig gespielt und wohnt derzeit bei seinem Onkel im Bliestal. Er hat etwas länger mit dem Fußball ausgesetzt und wird nun über die Zweite herangeführt. Er soll aber baldmöglichst in der Saarlandliga auflaufen. Wenn er richtig fit ist, erhoffe ich mir von ihm einiges", meint Freiler. In Dillingen käme ein Einsatz über 90 Minuten aber noch zu früh. Der FSV Jägersburg ist mittlerweile in der Tabellenregion angekommen, in der er sich selbst gerne sieht. Das Team von Trainer Marco Emich steht auf Platz acht - drei Punkte hinter dem SC Halberg Brebach, zu dem die Homburger am Samstag (15.30 Uhr, Sportzentrum Brückwiesstraße) reisen. Der FSV könnte bei einem eigenen Sieg an den Saarbrückern vorbeiziehen. "Ich sehe Brebach auch nach den vergangenen zwei Niederlagen (0:1 in Limbach, 1:2 am Mittwoch in Mettlach) weiter oben, sie werden sicher noch ein paar Plätze gut machen. Sie wollen uns auf Distanz halten, aber wir haben im Moment einen guten Lauf und wollen den dort bestätigen", hofft FSV-Trainer Marco Emich. Nicht mitwirken bei diesem Vorhaben können weiterhin Andy Sorg (Sprunggelenkverletzung), Jan Weber (Schleimbeutelentzündung) und Manuel Ringle (Bänderriss). Alle drei haben auch schon beim 2:1-Erfolg gegen Borussia Neunkirchen II gefehlt. "So wird es in Brebach wohl lediglich taktische Änderungen geben", blickt der Bankangestellte voraus.

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