"Ein Traum ging in Erfüllung"

Herr Blasius, wer hatte eigentlich die Idee für eine solche nostalgische Veranstaltung?Norbert Blasius: Ich selbst. Ursprünglich wollte ich mit den MCW Motorsport-Historikern nur eine Ausstellung machen, um an die große Rennzeit in St. Wendel zu erinnern. Nachdem mir die Familie Balthasar 2000 Fotos und 23 Schmalfilme zur Verfügung gestellt hatte, kam diese Ausstellung in der St

Herr Blasius, wer hatte eigentlich die Idee für eine solche nostalgische Veranstaltung?Norbert Blasius: Ich selbst. Ursprünglich wollte ich mit den MCW Motorsport-Historikern nur eine Ausstellung machen, um an die große Rennzeit in St. Wendel zu erinnern. Nachdem mir die Familie Balthasar 2000 Fotos und 23 Schmalfilme zur Verfügung gestellt hatte, kam diese Ausstellung in der St. Wendeler Volksbank auch zustande. Weil das Interesse daran sehr groß war, organisierten wir dann auf der Wurzelbach ein kleines Treffen rund um den Motorsport. Schon damals stand fest: Im Jahr 2009 machen wir etwas Größeres im Wendelinuspark.Nach so langer Zeit wieder Rennmaschinen auf dem St. Wendeler Stadtkurs - ging Ihnen als altem Rennfahrer da nicht das Herz auf?Blasius: Mir ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Aber auch vielen anderen Motorsportfreunden. Ich habe, als die Maschinen über den alten Stadtkurs gefahren sind, viele Besucher mit Tränen in den Augen gesehen. Wie wurde die Veranstaltung bei der Bevölkerung angenommen?Blasius: Sehr positiv. Im Wendelinuspark war an diesen drei Tagen immer viel Betrieb. An der Rennstrecke standen mehrere tausend Fans Spalier. Welchen Eindruck hatten Sie von den ehemals so berühmten Rennfahrern wie Luigi Taveri, Jim Redman, Heiner Butz und Lothar John, die nach St. Wendel gekommen waren?Blasius: Sie sind noch so begeistert dabei wie früher, fahren alle noch Rennen, wenn auch nur bei Präsentationsläufen und Oldtimerfahrten. Kann man eine solche Veranstaltung irgendwann wiederholen, ohne dass sie womöglich deutlich blasser wirkt?Blasius: Auch nach mehreren Wochen ist das Echo von den Motorsportfreunden auf das Ereignis in St. Wendel immer noch groß. Viele melden sich über das Internet und bedanken sich bei uns. Daran kann ich erkennen, dass auch zukünftig Interesse an einer solchen Veranstaltung besteht. Vielleicht wiederholen wir sie in zwei Jahren.Alleine hätten die MCW Motorsport-Historiker das nicht alles organisieren können.Blasius: Auf keinen Fall. Deshalb sind wir der Stadt St. Wendel auch sehr dankbar, dass sie uns so großherzig unterstützt hat.

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