Ein Traditionsduell mit neuen Vorzeichen

Völklingen. Die HSG Völklingen spielt an diesem Samstag gegen die SF Budenheim (19.30 Uhr, Hermann-Neuberger-Halle). Nach dem überraschenden 32:30-Sieg bei der HG Saarlouis II werden die Mainzer mit breiter Brust nach Völklingen kommen. Völklingen gegen Budenheim - das ist ein Traditionsduell

 Daniel Simeria soll der HSG Völklingen am Samstag wieder zur Verfügung stehen. Foto: Klos

Daniel Simeria soll der HSG Völklingen am Samstag wieder zur Verfügung stehen. Foto: Klos

Völklingen. Die HSG Völklingen spielt an diesem Samstag gegen die SF Budenheim (19.30 Uhr, Hermann-Neuberger-Halle). Nach dem überraschenden 32:30-Sieg bei der HG Saarlouis II werden die Mainzer mit breiter Brust nach Völklingen kommen. Völklingen gegen Budenheim - das ist ein Traditionsduell. Früher, zu gemeinsamen Regionalliga-Zeiten, hatten die Völklinger in den engen Partien die Nase meist vorne. Mittlerweile haben sich die Machtverhältnisse verschoben, nicht nur wegen des Budenheimer Erfolgs in Saarlouis.

Budenheim hat nach dem Abstieg aus der Regionalliga in der Oberliga Fuß gefasst und mit 8:8 Zählern den zehnten Tabellenplatz inne. Anders dagegen die Völklinger, die als Aufsteiger schon viel Lehrgeld zahlen mussten. Mit bisher nur einem Sieg zu Hause gegen den TV Offenbach (27:24) ist die HSG derzeit Tabellenvorletzter. Im Kampf um den Klassenerhalt werden daher dringend Zähler benötigt, also auch gegen Budenheim.

Völklingens sportlicher Leiter Stefan Hoff weiß, dass die Mannschaft unter Druck steht, das Spiel unbedingt gewinnen zu müssen. Er ist dennoch guten Mutes: "Wir können mit Budenheim mithalten. Ich rechne mit einem Sieg." Bauen können die Völklinger aller Voraussicht nach wieder auf Rückraumspieler Daniel Simeria, der seiner Mannschaft grippebedingt im Spiel bei der SG Saulheim (23:43) fehlte.

Mit dem Linkshänder Andre Kubisch auf der rechten Seite und Rückraumspieler Tom Friedemann stehen Spieler in der Budenheimer Mannschaft, die in der Saisonvorbereitung auch schon bei der HSG Völklingen trainiert haben. Den Kontakt zu den Ex-Spielern aus Alzey hatte Stefan Hoff hergestellt. "Kubisch und Friedemann haben bei uns in den Trainingseinheiten einen guten Eindruck hinterlassen", sagt Hoff, "dass sie sich für Budenheim entschieden haben, war ganz allein ihre Sache. Ich hoffe, dass die beiden gegen uns nicht einen Glanztag erwischen". ebe

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