Ein toller Tag bei den "Indianern"

Homburg. Alles begann mit einer Fortbildung der Musiklehrerin Birgit Thielemann der Robert-Bosch-Schule Homburg. Voller Begeisterung kam sie im Anschluss daran auf die Kunstlehrerin Anne Preisinger zu und berichtete von einem Projekt im Rahmen der Reihe "Klassik macht Schule". Dabei ging es um die visuelle Gestaltung des Tongedichts "Karankawa" von Kerry Turner

 Der Schüler der Robert-Bosch-Schule befassten sich im Unterricht mit dem Thema Indianer. Foto: Preisinger/Robert-Bosch-Schule

Der Schüler der Robert-Bosch-Schule befassten sich im Unterricht mit dem Thema Indianer. Foto: Preisinger/Robert-Bosch-Schule

Homburg. Alles begann mit einer Fortbildung der Musiklehrerin Birgit Thielemann der Robert-Bosch-Schule Homburg. Voller Begeisterung kam sie im Anschluss daran auf die Kunstlehrerin Anne Preisinger zu und berichtete von einem Projekt im Rahmen der Reihe "Klassik macht Schule". Dabei ging es um die visuelle Gestaltung des Tongedichts "Karankawa" von Kerry Turner.Im Musikunterricht lernte die Klasse 5bG das Stück des Amerikaners mit indianischen Wurzeln kennen, und dann war klar, dass sie die Bilder zum Musikstück malen sollte, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Fieberhaft wurde über mehrere Wochen gezeichnet und gemalt, was den Schülerinnen und Schülern in Bezug auf die wahre Grundlage von "Karankawa" bekannt war. Indianer in Kriegsbemalung, französische Siedler, die Territorialsansprüche mit Waffengewalt anmelden, ein kleiner Junge, der dazwischen steht. All dies wurde zeichnerisch dargestellt.

In enger Zusammenarbeit mit Frau Guggenberger, die das Projekt betreute, entstanden auf diese Weise mehr als 80 Bilder, die an Klaus Brettschneider weitergeleitet wurden, um sie zu "bewegten Bildern" werden zu lassen.

Letzte Woche war die Klasse 5b in Begleitung von zwei weiteren Schulklassen der Robert-Bosch-Schule bei der Uraufführung und der Tonaufnahme auf dem Halberg. Sichtlich beeindruckt lauschten die Kinder den Stücken "Winnetou-Ouvertüre" von Martin Böttcher, Ausschnitten aus der Symphonie "Aus der neuen Welt" von Antonín Dvorák und schließlich "Karankawa" von Kerry Turner, die von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken und Kaiserslautern unter der Leitung von Adriel Kim und der Moderation von Klaus Brettschneider gespielt wurden.

Als dann schließlich "Karankawa" gespielt und "ihre" Bilder in Form von Ausschnitten über die Projektionsfläche flimmerten, konnte man angespannte Gesichter und aufgeregtes Zeigen beobachten, wenn das eigene Bild gerade zu sehen war.

Nach der gelungenen Aufführung freuten sich die Schülerinnen und Schüler über ihre im Flur ausgestellten Bilder und die Möglichkeit, mit dem Komponisten persönlich ins Gespräch zu kommen, heißt es weiter. red

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