Ein Theater im Theater

St. Wendel. Die Komödie "Sein oder Nichtsein", gespielt von den Theatergastspielen Kempf aus Grünwald, zeigt am Dienstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr die Theatergemeinschaft St. Wendel im Saalbau St. Wendel

 Bettermann, Star aus "In aller Freundschaft". Foto: VA

Bettermann, Star aus "In aller Freundschaft". Foto: VA

St. Wendel. Die Komödie "Sein oder Nichtsein", gespielt von den Theatergastspielen Kempf aus Grünwald, zeigt am Dienstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr die Theatergemeinschaft St. Wendel im Saalbau St. Wendel. Bernhard Bettermann, bekannt aus der Fernsehserie "In aller Freundschaft", spielt die Hauptrolle in diesem Bühnenstück nach dem Film "To Be or Not to Be" von Ernst Lubitsch.Es ist ein Theater im Theater. Die Schauspieler müssen mit Bestleistungen schlechte Schauspieler spielen, um diese Nazi-Filmsatire gekonnt auf die Bühne zu bringen.

Zur Handlung: 1939 proben in einem Theater in Warschau die Schauspieler eine Anti-Nazi-Komödie. Da die polnische Regierung nicht mit dem Hitlerregime in Konflikt geraten möchte, wird das Stück vom Spielplan abgesetzt. Stattdessen wird nun "Hamlet" mit Joseph Tura aufgeführt. Während des Monologs "Sein oder Nichtsein" verlässt zu Turas Entsetzen ein junger Offizier den Zuschauerraum. Der Fliegerleutnant Stanislaw Sobinsky geht zum Rendezvous zu Josef Turas Ehefrau Maria in ihre Garderobe. Im Zweiten Weltkrieg wird Warschau bombardiert und das Theater geschlossen. Dem Ensemble stehen düstere Zeiten bevor. Der junge Fliegerleutnant kommt nach England. Als dort ein Prof. Silewski unter den polnischen Fliegern bekannt gibt, in geheimer Mission in das besetzte Warschau zu reisen, übergibt Sobinsky ihm eine Nachricht für die geliebte Maria Tura. Aber Silewski kennt die berühmteste Schauspielerin Warschaus überhaupt nicht. Damit ist klar, dass er ein Doppelagent sein muss und plant, eine Adressenliste von polnischen Untergrundkämpfern an den Gestapochef von Warschau weiterzugeben. Um dies zu verhindern, reist Sobinsky ebenfalls nach Warschau und bittet das Theaterensemble um Maria Tura, ihm zu helfen.

Nun schlüpfen die Schauspieler in die Rollen der deutschen Besatzer und es beginnt eine Verwechslungskomödie voller Wort- und Spielwitz, die für alle zu einem Spiel um Leben und Tod wird. red

Karten beim Kulturamt, Tel. (0 68 51) 8 09 19 32 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket regional.

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