Dudweiler. Die Parkinsonsche Krankheit ist eine langsam fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die auch bedingt, dass der Körper die Fähigkeit verliert, zielgerichtete Bewegungen auszuführen. Benannt ist sie nach dem englischen Arzt James Parkinson, der die Erkrankung 1817 erstmals beschrieben hat. Schon seit Jahren engagiert sich das DRK Dudweiler auf verschiedenen Ebenen für Menschen, die an Morbus Parkinson erkrankt sind. Unter dem Motto "Beratung, Information, Unterstützung" stellte das DRK-Saarland im Sozialzentrum Dudweiler während des diesjährigen Parkinson-Tages das Projekt "Unterstützung von Menschen mit Morbus Parkinson und deren Angehörigen" vor. Zu der Informationsveranstaltung am vergangenen Dienstag waren zahlreiche von der Parkinson-Krankheit betroffenen Menschen, Angehörige sowie Mediziner und pflegerisch-therapeutische Fachkräfte gekommen. An unterschiedlichen Info-Ständen - zum Beispiel von der Selbsthilfegruppe U 40 oder des Parkinsonvereinigung Saarland - konnten sich die Interessierten beraten lassen.Hauptreferent der Veranstaltung war der Chefarzt der SHG-Kliniken Saarbrücken, Dr. Thomas Vaterrodt, seit langem Mentor des DRK-Aktionstages zum Thema Parkinson-Krankheit. "Was Sie schon immer über die Parkinson-Krankheit wissen wollten", lautete sein Vortrag. Robert Walter, Landesbeauftrager der Parkinsonvereinigung referierte über die Gesundheitsreform aus der Sicht von Parkinson-Erkrankten.

Das Parkinson-Syndrom, zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Alleine in Deutschland leben rund 250 000 Menschen, im Saarland rechnen die Experten mit etwa 4500. Ziel des im Saarland einmaligen DRK-Kompetenzzentrums in Dudweiler ist es, so Theo Schwarz, Geschäftsführer der DRK-Saarland-Trägergesellschaft, die vorhandenen Ressourcen zu bündeln, zu organisieren und zu ergänzen. Das Projekt solle weiter gestärkt werden, zum Beispiel mit der Ausweitung von Einrichtungsstützpunkten im Saarland. eng