Ein Stück Afrika in Homburg

Homburg. Sport, singen, spielen, trommeln, basteln und afrikanisches Kochen waren in dieser Woche beim Ferienprojekt der protestantischen Kirchengemeinde Homburg im Siebenpfeifferhaus angesagt

 Beim Ferienprojekt der protestantischen Kirchengemeinde Homburg beschäftigen sich Kinder mit dem Thema Afrika. Foto: Bernhard Reichhart

Beim Ferienprojekt der protestantischen Kirchengemeinde Homburg beschäftigen sich Kinder mit dem Thema Afrika. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Sport, singen, spielen, trommeln, basteln und afrikanisches Kochen waren in dieser Woche beim Ferienprojekt der protestantischen Kirchengemeinde Homburg im Siebenpfeifferhaus angesagt. Unter der Leitung von Ute Dort und Gertrud Bossung beschäftigten sich bis einschließlich Freitag insgesamt 15 Jungen und Mädchen im Alter von vier bis neun Jahren aus Homburg und Umgebung eingehend mit dem Thema Afrika. Stimmengewirr und ansteckendes Kinderlachen dringen aus den geöffneten Türen des Siebenpfeifferhauses. Während draußen die Sonnenstrahlen für große Hitze sorgen, sind die Kinder im etwas kühleren Inneren des Gebäudes damit beschäftigt, etwas über den Kontinent Afrika zu lernen. Trommeln, Tücher, Gewänder, bunt bemalte Rasseln, Schalen und Steine, ein großer Bogen, verschiedene Bildbände sowie Giraffe, Leopard und Elefanten als Plüschtiere sind im Raum verstreut und weisen darauf hin, dass das Thema Afrika im Mittelpunkt des Projektes steht. "Jeden Morgen fangen wir mit Frühsport an, damit wir auch alle fit für den Tag sind", erzählte Betreuerin Ute Dort, während die Kinder gerade beim zweiten Frühstück sind. Ziel des von der Kirchengemeinde durchgeführten Ferienprojektes sei es, die Kinder auf spielerische Art und Weise über den riesigen Erdteil zu informieren, ihnen Land und Leute, Bodenschätze und Tiere vorzustellen und ihnen aufzuzeigen, wie afrikanische Kinder ihr Leben verbringen. "Die meisten Jungen und Mädchen, die hier am Projekt teilnehmen, kennen sich schon etwas aus." Sie wüssten, dass die Kinder in Afrika oft ziemlich arm seien "und nicht die richtige medizinische Versorgung haben", erklärte Dort. "Ich freue mich darauf, zu basteln und dass wir aus Tüchern Kleider machen und dann eine Modenschau machen", sprudelte es Pauline Marie Arend heraus. Die siebenjährige Schülerin aus Schwarzenbach möchte etwas über Afrika lernen. Sie weiß schon, dass es in Afrika "ganz viele große Länder und Städte" gibt. "Und ganz viele Tiere", wirft ihr kleiner Bruder David, sechs, ein. "Ja, Papageien, Affen und Elefanten", fährt Pauline fort. Der sechsjährige Kevin Klein deutet auf die verschiedenen Bücher über Afrika. "Dort sind Bilder von Leoparden, Nashorn und Tiger drin", sagt er. Emma weiß, dass der Nil der größte Fluss in Afrika ist und dass es dort ganz selten regnet. Sie freut sich besonders auf die bunten Kleider und die Modenschau und "dass wir aus den Schalen essen dürfen", so die Neunjährige. "Afrika ist einfach schön", meint Sophie Leiner aus Schwarzenbach und lauscht der afrikanischen Musik aus dem Kassettenrekorder. "In Afrika gibt es ganz viele große Länder und Städte."Pauline Marie Arend

Auf einen BlickDas Ferienprojekt der protestantischen Kirchengemeinde Homburg stand in diesem Jahr unter dem Motto Afrika. Geleitet wurde es von Gertrud Bossung und Ute Dort. Mit einer afrikanischen Feier und einem Mittagessen ging das Projekt am Freitag zu Ende. Eingeladen waren auch die Eltern und Geschwister der 15 teilnehmenden Kinder. re

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