Ein Stadiondach aus Papier, Holz und Stecknadeln

Saarbrücken. Am Freitag fand im saarländischen Ministerium für Bildung die Preisverleihung zum Schülerwettbewerb "Gut durchDACHt" statt. Veranstalter war die Ingenieurkammer des Saarlandes unter der Schirmherrschaft des Ministeriums. Aufgabe war, im Jahr der Fußballweltmeisterschaft, ein Tribünendach zu entwerfen, welches an jeder Stelle wenigstens 250 Gramm trägt

Saarbrücken. Am Freitag fand im saarländischen Ministerium für Bildung die Preisverleihung zum Schülerwettbewerb "Gut durchDACHt" statt. Veranstalter war die Ingenieurkammer des Saarlandes unter der Schirmherrschaft des Ministeriums. Aufgabe war, im Jahr der Fußballweltmeisterschaft, ein Tribünendach zu entwerfen, welches an jeder Stelle wenigstens 250 Gramm trägt. Als Baumaterialien waren Papier, Holzstäbchen, Folie, Textilien sowie Kleber, Schnur und Stecknadeln zugelassen. Insgesamt 354 Schüler von 18 saarländischen Schulen aller Schulformen nahmen teil. "Ziel des Wettbewerbs ist, junge Leute für den Beruf zu begeistern und die Zahl der Studienanfänger in ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen zu erhöhen", so Frank Rogmann, Präsident der Ingenieurkammer des Saarlandes. Eine Jury bewertete die insgesamt 112 Dächer. Die Preise wurden in den beiden Alterskategorien bis Klassenstufe acht sowie ab Klassenstufe neun vergeben, wobei die beiden Sieger jeweils 250 Euro Preisgeld erhalten haben. In der Kategorie bis Klasse acht belegten Nina Bernardi und Henrike Timm vom Gymnasium am Schloss den ersten Platz. In der zweiten Gruppe setzten sich Fabian Beringer, Luca Hartmuth, Raphael Marx, Julian Meisel, Christian Richter und Jan Wagner von der Maximilian-Kolbe-Schule in Wiebelskirchen durch. Bildungsminister Klaus Kessler gratulierte den Schülern: "Unser Land braucht junge Menschen, die sich für Technik und Naturwissenschaften begeistern, denn da droht Fachkräftemangel". Die besten drei Arbeiten jeder Alterskategorie werden an der Gesamtpreisverleihung teilnehmen, wo sie sich mit den Entwürfen aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt messen. sefe

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