Ein sommerlicher Wandertag
StIngbert · Bei herrlichem Sommerwetter machten sich am Samstag rund 1000 Wanderer aus dem ganzen Saarland auf den Weg nach St. Ingbert, um an der Leserwanderung teilzunehmen. Trotz Autobahn- und Straßensperrungen fanden am Ende alle die Strecke, die durch den kühlen Wald führte.
Wer dem Wetterbericht aufmerksam zugehört hatte, wusste, dass am Samstag endlich der Sommer Einzug halten würde. Zwar hatte der vorangegangene Regen noch deutlich seine Spuren auf einigen Abschnitten des Weges hinterlassen, aber die Wanderer nahmen die verbliebenen Pfützen mit Gelassenheit. Bis 12 Uhr jedenfalls waren laut Malteser Hilfswerk keine Verletzten zu beklagen. Die zehn Mann aus St. Ingbert und Quierschied waren auf Eventualitäten gut vorbereitet.
Im Sommer, so erklärte ein Malteser-Mitglied, sei es meistens Zucker- oder Wassermangel, wenn Wanderer Hilfe benötigten. Dass diese Fälle ausgeschlossen werden konnten, dafür sorgte wie immer die Saarbrücker Zeitung in bewährter Manier mit ihrer sommerlichen Wegzehrung.
Es gab das beliebte Fläschchen Gründel's fresh, dazu eine Brezel, die frisch vom Bäcker angeliefert worden war. Ebenso wurde kalter Tee verteilt - und am Schluss eine Kugel Eis. Über 1000 Brezeln gingen bis 12 Uhr über den Tresen der Hütte des Angelsportvereins St. Ingbert. Am Startpunkt der Wanderung, auf dem Parkplatz an der St. Ingberter Poststraße, hatten sich die ersten Wanderer schon vor neun Uhr eingefunden, um gleich loszumarschieren, denn es war um diese Zeit noch angenehm kühl. Am Ende, so betonte Alois Tritz, Chef vom Dienst bei der SZ und Mitorganisator der Leserwanderungen, seien über 900 Anstecker mit SZ-Logo ausgegeben worden.
Zähle man noch diejenigen Wanderer dazu, die nicht bis zum Startpunkt kamen, sondern schon vorher loszogen, könne man von knapp über 1000 Teilnehmern ausgehen.
,,Ein toller Erfolg", freute sich auch Wolfgang Henn, der Leiter der Saarpfalz-Touristik, der zusammen mit Kirsten Schwarz die SZ-Wanderungen betreut. Manfred Krause, der Leiter der SZ-Lokalredaktionen Neunkirchen, Homburg und St.Ingbert/Blieskastel, war ebenfalls am Start, um die Wanderer willkommen zu heißen und um mitzuradeln.
Die Wanderung war diesmal gut zu bewältigen und wies kaum Steigungen auf, denn sie führte an Weihern und Feldern vorbei. Beliebt war die erste Rast auf der großen Wiese des Wombacher Weihers. Aber nur wenige Wanderer erlagen der Verlockung, ins Kneipp-Tretbecken zu steigen. "Bevor ich mir die Füße nass mache, freue ich mich eher auf ein kühles Bier nach der Wanderung beim Ingobertusfest", sagte der Wanderer und SZ-Leser Hugo Bietner aus Riegelsberg.
