Ein Sieg ist Pflicht für den TV Holz

Holz. In einem Saarland-Derby der Frauen-Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (RPS) empfängt der Tabellenzweite TV Holz am morgigen Samstag, 16. Januar, 18 Uhr, in der Glück-Auf-Halle den Vorletzten TV Lebach II. "Ein Sieg ist Pflicht", betont Diagonalspielerin Natalie Dier. Natalie Dier ist 27 Jahre alt, Automobilkauffrau von Beruf und wohnt in Saarbrücken

Holz. In einem Saarland-Derby der Frauen-Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (RPS) empfängt der Tabellenzweite TV Holz am morgigen Samstag, 16. Januar, 18 Uhr, in der Glück-Auf-Halle den Vorletzten TV Lebach II. "Ein Sieg ist Pflicht", betont Diagonalspielerin Natalie Dier. Natalie Dier ist 27 Jahre alt, Automobilkauffrau von Beruf und wohnt in Saarbrücken. Bis vor zwei Jahren spielte sie beim TBS Saarbrücken und schaffte mit ihm den Aufstieg in die 2. Bundesliga. "Dann aber gab es Differenzen mit Trainer und Mannschaft, und ich suchte mir einen neuen Verein. Julia Hoffmann sagte, ich soll nach Holz kommen, dort gäbe es eine junge Mannschaft mit Perspektiven. Ich war mir eigentlich zu schade, um nur noch ein bisschen zu "plätschen", und so wechselte ich nach Holz", erzählte sie.Doch dann wurde die Ehefrau des Ex-Tennisprofis Dirk Dier schwanger und konnte in der vergangenen Saison kein einziges Pflichtspiel bestreiten. In dieser Saison jedoch gehört Natalie Dier zu den absoluten Leistungsträgerinnen - vor allem in der Annahme. Selbst Trainer Bernd Zewe, der ungern einzelne Spielerinnen hervorhebt, sagte nach den letzten Spielen: "Natalie ist in der Annahme überragend." Sie selbst sieht das auch so: "In der Annahme bin ich mit mir zufrieden, aber im Angriff könnte ich noch eine Schippe drauflegen."Eigentlich wollte sie in dieser Saison mit dem TV Holz Meister werden und in die Regionalliga aufsteigen. "Aber das haben wir uns durch die Niederlage in Mainz-Bretzenheim wohl verdorben. Dass wir dort verlieren würden, hatte vorher keiner gedacht. Aber Mainz hatte einen guten Tag und wir einen schlechten - und schon war's passiert", blickt sie zurück. Weil Holz vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Etzbach und zwei Zähler Vorsprung auf den Dritten Landau hat, formuliert Natalie Dier ihr Saisonziel neu: "Ich will jetzt mit der Mannschaft wenigstens Vizemeister werden. Den Aufstieg wollen wir dann im nächsten Jahr anpeilen." dg

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