Ein sehr gutes Jahr für den Saarbrücker Forst

Saarbrücken/Dudweiler. 2012 war für den Saarbrücker Forst "ein sehr gutes Jahr", so der verantwortliche Leiter Ralf Blechschmidt als Berichterstatter vor dem Bezirksrat Mitte. Der Förster konnte den Kommunalpolitikern sogar einen Etat-Überschuss von 30 000 Euro verkünden, hervorgegangen aus einem außergewöhnlich hohen Marktpreis für Buchenholz

Saarbrücken/Dudweiler. 2012 war für den Saarbrücker Forst "ein sehr gutes Jahr", so der verantwortliche Leiter Ralf Blechschmidt als Berichterstatter vor dem Bezirksrat Mitte. Der Förster konnte den Kommunalpolitikern sogar einen Etat-Überschuss von 30 000 Euro verkünden, hervorgegangen aus einem außergewöhnlich hohen Marktpreis für Buchenholz. Die Erlöse für das gewöhnliche Brennholz, das man an die Bevölkerung abgebe, blieben dagegen absehbar konstant; man wolle von den Leuten nicht mehr als 30 Euro je Meter verlangen, das sei ein fairer Preis, hieß es. Auf Nachfrage von Bezirksbürgermeisterin Christa Piper (SPD) räumte Blechschmidt den Irrglauben aus der Welt, die Stadt verdiene Geld mit ihrem Weihnachtsbaumverkauf. Hier würden zwar 4200 Euro eingenommen, das Ganze sei aber ein Service für die Bürger und ein "Zuschussgeschäft", stellte der Forstchef klar. Eine Erwähnung wert waren die "relativ wenigen Beschwerden" während der Holzeinschläge. Will heißen: Die Saarbrücker akzeptieren offenkundig, dass der Wald auch ein Wirtschaftsbetrieb sein muss, um seine Erholungsfunktion erfüllen zu können. Im übrigen legt man nach Worten von Blechschmidt Wert darauf, nach Waldarbeiten die Schäden an den Wegen rasch auszubessern.Ausweislich des Forstwirtschaftsplanes für 2013 verfügt der Stadtwald auf einer Fläche von 2094 Hektar (davon die Hälfte im Bezirk Mitte) über eine Gesamtholzmasse von 506 259 Festmetern. Der jährliche Zuwachs wird mit 12 083 Festmetern angegeben, die Nutzung (Einschlagmasse) ist aber auf 10 000 Festmeter begrenzt. wp

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