Ein Segen für Traktor, Pferd und Rasenmäher

Fürweiler · Wenig Programm, kaum Stroh, aber dafür viel Herzlichkeit: Mit seiner ländlichen Atmosphäre kann das Strohballenfest in Fürweiler punkten. Zur Traktor- und Tiersegnung strömten die Besucher in den kleinen Ort.

 Fürweiler Strohballenfest: Zur Traktorsegnung rückten schon die Kleinsten an. Foto: Rolf Ruppenthal

Fürweiler Strohballenfest: Zur Traktorsegnung rückten schon die Kleinsten an. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Höhepunkt des 29. Strohballenfestes des TM FC Jeep 77 in Fürweiler war eindeutig die Pferde- und Traktorsegnung am Sonntagmittag. Da war kaum mehr ein Durchkommen durch den kleinen Ort möglich. Hochbetrieb herrschte auf dem Festplatz, wo vier Strohballen den Eingang säumten. Strohballen suchte man ansonsten vergeblich: Nur ein Kletterturm für die Kinder fand sich. Die meisten Strohballen befanden sich längst in der Scheune von Landwirt Roman Kerber, auf dessen Hofstraße die Fahrzeuge aufgereiht auf Dechant Ingo Flach warteten. Rund 70 Traktoren standen da in voller Pracht, mit Blumen und Figuren herausgeputzt; neue, alte, große, kleine, aber auch Quads und Unimogs, selbst Rasenmäher-Traktoren hatten die Fahrer hergeschafft, um den Segen zu empfangen. Sogar die Kinder hatten eigens ihre Spielzeugtraktoren aus dem Kinderzimmer geholt. Am Ende der Hofstraße wartete ein ganzer Anhänger voller Minischlepper auf das Weihwasser, das Dechant Flach großzügig verteilte. Unter den vielen Besuchern waren auch die beiden Schirmherren, die Bürgermeister Martin Silvanus (Rehlingen- Siersburg) und Klaus Pecina (Saarlouis), die am Vorabend dieses ländliche Volksfest eröffnet hatten.

Ansonsten gab es im Programm des 29. Strohballenfest nur ein Platzkonzert des Shanty-Chors Überherrn und Tanzmusik von That's Top. Aber dafür viel Herzlichkeit: Hier traf man sich vor allem, um miteinander zu reden und miteinander zu feiern.

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