Ein Schwimmbad bitte, und kein Spaßbad!

Ein Schwimmbad bitte, und kein Spaßbad!Zu: "Zwei Anbieter fürs Kombibad", SZ vom 5. Februar: Dass Frau Stumm den Stadtrat zum Sparen aufruft, ist löblich, dass Sie dazu aufruft, an der falschen Stelle zu sparen, ist ärgerlich. Homburg braucht ein Schwimmbad

Ein Schwimmbad bitte, und kein Spaßbad!

Zu: "Zwei Anbieter fürs Kombibad", SZ vom 5. Februar:

Dass Frau Stumm den Stadtrat zum Sparen aufruft, ist löblich, dass Sie dazu aufruft, an der falschen Stelle zu sparen, ist ärgerlich.

Homburg braucht ein Schwimmbad. Kein Spaßbad, sondern ein ganz normales Schwimmbad, wo sowohl Studenten als auch die ältere Generation und natürlich alle mittendrin regelmäßig zu vernünftigen Preisen ihre Runden ziehen und sich fit halten können. Wer regelmäßig das Schwimmbad besucht, stellt fest, dass hier gleichzeitig ein sozialer Treffpunkt ist, der für viele pensionierte Mitbürger einen wichtigen Stellenwert im Alltag hat. Außerdem sollten Frau Stumm und der Stadtrat sich folgende Fakten vor Augen halten: Schwimmen und Bewegung im Wasser sind gelenkschonende Fitnessarten, die für Ältere und Übergewichtige besonders geeignet sind. Sie stärken das Immunsystem und wirken Krankheiten vor. Viele Schwimmer können die langen Wege in die umliegenden Schwimmbäder - Spaßbäder mit entsprechenden Eintrittspreisen - nicht bewältigen.

Im Homburger Schwimmbad lernten im Laufe der Jahre unzählige Homburger Kinder das Schwimmen. Kein Stadtbad würde bedeuten, dass viele Kinder keinen Schwimmunterricht mehr bekommen würden. Auch den Schulen und Vereinen würde das Angebot fehlen. Nicht-schwimmende Kinder könnten unter Umständen lebensbedrohliche Folgen haben.

Es gibt noch viele weitere Gründe, ein Schwimmbad in Homburg zu unterhalten. Es handelt sich hierbei beileibe nicht um eine "schöne Sache", sondern um ein Stück Lebensqualität.

Christine Ethell, Homburg

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